Christensen-Poker: Bayern zieht den Kürzeren – Wechsel nach Barcelona steht „zu 99 Prozent“ fest

Alex Frieling
Foto: Getty Images

Der Transferpoker um Andreas Christensen neigt sich dem Ende zu. So soll sich der dänische Innenverteidiger neusten Medienberichten zufolge für einen Wechsel zum FC Barcelona entschieden haben – was bedeutet das für die Bayern?

Andreas Christensen wird seinen Vertrag beim FC Chelsea nicht verlängern und die Blues im kommenden Sommer ablösefrei verlassen. Bei den Bayern steht der 25-Jährige ganz oben auf der Wunschliste, offenbar muss man sich an der Säbener Straße aber nun um eine Alternative bemühen. Denn wie die katalanische Zeitung „Sport“ berichtet, befindet sich der FC Barcelona nicht nur in der Pole-Position, sondern Christensen soll einem Wechsel nach Katalonien bereits zugestimmt haben.

Auch der spanische Sportjournalist Gerard Romero hat den Wechsel „bestätigt“. Demnach steht dieser „zu 99 Prozent fest“.

Christensen winkt Vierjahresvertrag in Barcelona

Dem Vernehmen nach winkt Christensen in Barcelona ein Vierjahresvertrag und der Vertragsabschluss gilt als reine Formsache. Überraschenderweise sollen auch finanzielle Aspekte für den Dänen ausschlaggebend gewesen sein und das obwohl die Blaugrana sich nach wie vor in einer katastrophalen finanziellen Situation befindet. Die Schulden sollen bei mehr als einer Milliarde Euro liegen. Christensen soll zwischen 10-12 Mio. Euro pro Jahr fordern, eine Summe welche der FC Bayern nicht zahlen wollte.

Für die Bayern ist es der nächste Rückschlag nach der Bekanntgabe, dass sich Niklas Süle im Sommer Borussia Dortmund anschließen wird. Somit muss der Verein nun nach Alternativen schauen – zuletzt kamen bereits Gerüchte auf, dass Gleison Bremer (FC Turin), Nico Schlotterbeck (SC Freiburg) und Matthias Ginter (Borussia Mönchengladbach) die heißesten Kandidaten sind, sollte sich Christensen gegen einen Wechsel an die Isar entscheiden. Ginter scheint einem Bayern-Transfer offen gegenüberzustehen, bleibt also die Frage, wen Julian Nagelsmann, Hasan Salihamidzic und Co. in der nächsten Saison in der Innenverteidgung sehen wollen.

Teile diesen Artikel