Nach mehr als 600 Pflichtspiel-Einsätzen für den FC Bayern hat Thomas Müller am Samstag eine bittere Prämiere für den FCB gefeiert. Der 32-jährige erzielte sein erstes Eigentor im Trikot der Münchner und brachte seine Mannschaft damit um den Sieg im Topspiel gegen Bayer Leverkusen. Laut Julian Nagelsmann wird das Eigentor den erfahrenen Spieler nicht zurückwerfen.
Die Bayern präsentierten sich in der ersten halben Stunde als die klar spielbestimmende Mannschaft und ließen in der Defensive wenig zu. In der 37. Minute besorgte Thomas Müller mit seinem ersten Eigentor im FCB-Trikot, quasi aus dem Nichts, den 1:1-Ausgleich für die Leverkusener. Nach dem Treffer wirkten die Münchner sehr wacklig und wie ausgewechselt. Am Ende kam der Rekordmeister nicht mehr über ein Unentschieden hinaus.
„Das wird ihn nicht nachhaltig umhauen“
Bayern-Trainer Julian Nagelsmann äußerte sich nach dem Spiel wie folgt zu dem Eigentor von Müller: „Ich denke nicht, dass Thomas Müller mega niedergeschlagen ist. Das war unglücklich, es passiert offenbar den Besten. Aber das wird ihn nicht nachhaltig umhauen.“
Auch Sven Ulreich sah bei dem Gegentreffer etwas unglücklich aus. Laut Nagelsmann hat der Torhüter ein zu leises Signal an Müller gegeben, dass er zur Stelle ist, um die Flanke von Demirbay abzufangen: „Die Kommunikation war da, aber einen ticken zu leise, so dass es Thomas nicht gehört hat.“