Verpflichtet der FC Bayern Donezk-Profi Dodo per FIFA-Sonderregel?

Hendrik Wiese
Hendrik Wiese - Redakteur
Foto: IMAGO

Aufgrund der russischen Invasion in der Ukraine erlaubt die FIFA den Profis der russischen und ukrainischen Liga ihre Vereine mit sofortiger Wirkung zu verlassen und sich an einem neuen Klub außerhalb der normalen Wechselperiode anzuschließen. Für den FC Bayern könnte damit der Rechtsverteidiger Dodo von Schachtar Donezk erneut infrage kommen.

Neben Benjamin Pavard sucht der deutsche Rekordmeister nach einem temporeichen, kreativen Rechtsverteidiger mit Offensivdrang, da der der Franzose langfristig auch in der Innenverteidigung agieren kann.

Aktuellen Medienberichten zufolge könnten die Bayern noch während der laufenden Saison einen neuen Spieler für die rechte Abwehrseite verpflichten.

Dodo bestätigte Interesse des FC Bayern

Die Bayern wurden im Sommer 2020 mit dem Brasilianer Dodo von Schachtar Donezk in Verbindung gebracht. Dieser galt damals als Wunschspieler von Hansi Flick. Aufgrund der hohen Ablöseforderungen kam es damals jedoch zu keinem Wechsel an die Isar. Der Spieler selbst bestätigte im Nachgang das Interesse: „Ich bin sehr glücklich über das Interesse der europäischen Klubs. Ich habe Artikel darüber gelesen. Mein Agent gab mir dazu Informationen, auch wenn es für mich gerade kein Thema ist.“

Nach „BILD“-Informationen könnte Dodo erneut ein Thema beim deutschen Rekordmeister werden. In der ukrainischen Liga ruht aktuell der Spielbetrieb. Wann eine Fortsetzung möglich ist, ist nicht abzuschätzen. Ein Großteil der Spieler sucht bereits einen neuen Verein. Dies ist möglich, da die FIFA für die betroffenen Profis ein „Sonder-Transferfenster“ bis Anfang April geöffnet hat. Laut dem Blatt versuchen aktuell mehrere Spieler aus der Ukraine in der Bundesliga unterzukommen.

Es wird spannend zu sehen ob die Bayern tatsächlich einen Anlauf wagen, Dodo in den kommenden knapp drei Wochen zu verpflichten.

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