Chris Richards gilt als eines der vielversprechenden Talente beim FC Bayern. Seine Leihe bei der TSG Hoffenheim verläuft mehr als zufriedenstellend – scheinbar wollen die Münchner den 21-jährigen US-Amerikaner dennoch ziehen lassen im Sommer.
Schon 20 Mal kam Chris Richards für die TSG Hoffenheim in der laufenden Saison zum Einsatz. Dabei konnte er in der Dreierkette seines Ex-Coaches Sebastian Hoeneß stets überzeugen – inzwischen ist die TSG auf Champions-League-Kurs. Für die Bayern verläuft die Leihe somit wie geplant: Richards sammelt Einsatzzeiten, Erfahrung und entwickelt sich dabei weiter. Neusten Medienberichten zufolge könnte der Youngster den deutschen Rekordmeister aber im Sommer verlassen.
Bayern würde Richards für zehn Mio. Euro ziehen lassen
So berichtet die „Sport BILD“, dass die Münchner ihre Transferpolitik so planen, dass die eigenen Top-Spieler gehalten werden sollen und Top-Talente für geringe Millionen-Beträge geholt und entwickelt werden. In dem Bericht heißt es: „Erreichen sie Bayern-Niveau, sollen sie in München bleiben, ansonsten gewinnbringend verkauft werden.“
In dem Zusammenhang wird Chris Richards genannt, bei dem man dem Vernehmen nach auf einen Transfererlös zwischen zehn und 15 Millionen Euro hofft. Das kommt durchaus überraschend, da der FC Bayern ohne Niklas Süle über eine recht dünn besetzte Innenverteidigung verfügt, auch fehlt das Geld, um einen absoluten Top-Verteidiger als Süle-Nachfolger zu verpflichten.
„Was die Zukunft bringt, werden wir gemeinsam entscheiden“
Scheinbar hat der 21-Jährige die Bayern-Bosse nicht vollends überzeugt. Julian Nagelsmann zeigte sich diesbezüglich zuletzt sehr zurückhaltend: „Er nimmt eine gute Entwicklung. Er kennt den Trainer sehr gut, der Trainer kennt ihn gut. Vom Niveau passt es perfekt. Von solchen Deals verspricht man sich, dass die Spieler Spielpraxis sammeln. Schade, dass er morgen nicht dabei ist. Was die Zukunft bringt, werden wir gemeinsam entscheiden.“
Am morgigen Samstag treffen die Bayern auf Hoffenheim, zu einem Wiedersehen wird es für Richards verletzungsbedingt nicht kommen. Es ist gut denkbar, dass auch Joshua Zirkzee der Transferpolitik zum Opfer fallen wird und den FCB ebenfalls im Sommer verlässt. Beide Spieler kehren nach der Saison planmäßig an die Isar zurück, beide konnten bei ihren Leih-Vereinen überzeugen.