Keine Fortschritte bei Gravenberch: Ablöse bleibt ein Problem für die Bayern

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge arbeiten die Bayern derzeit aktiv an einer Verpflichtung von Ryan Gravenberch von Ajax Amsterdam. Dem Vernehmen nach stehen die Münchner bereits in Kontakt zu dessen Berater Mino Raiola. Die Gespräche haben bisher jedoch nicht wirklich Fahrt aufgenommen, was vor allem an den Ablöseforderungen von Ajax liegt.

Klubchef Oliver Kahn hat vor kurzem bestätigt, dass er sich Gravenberch-Berater Mino Raiola in Monaco getroffen hat, über konkrete Inhalte wollte sich der 52-Jährige jedoch nicht äußern. Klar ist aber: Der Name Gravenberch war sicherlich Teil der Gespräche zwischen Kahn und dem Starberater.

Zuletzt machten Meldungen die Runde, dass Real Madrid den Bayern den Rang abgelaufen hat im Wettbuhlen um den niederländischen Nationalspieler. Laut dem Transfer-Experten Fabrizio Romano ist der Gravenberch jedoch weiterhin offen für einen Wechsel zum deutschen Rekordmeister. Demnach sei noch keine Entscheidung gefallen.

Zu viel für die Bayern? Ajax fordert 30 Mio. Euro

Neben der starken Konkurrenz scheinen die Ablöseforderungen das deutlich größere Problem für die Bayern zu sein. Wie Romano erfahren haben will, fordert Ajax 30 Mio. Euro für Gravenberch und das, obwohl dieser nur noch bis zum Sommer 2023 an Amsterdam gebunden ist. Die Bayern sind, stand heute, nicht bereit diese Summe zu zahlen.

Direkte Gespräche zwischen den beiden Klubs gab es bisher noch nicht. Derzeit laufen die „Verhandlungen“ über Raiola. Sollte Ajax jedoch keine Gesprächsbereitschaft in Sachen Ablöse zeigen, ist es fraglich, ob es überhaupt zu konkreten Transferverhandlungen kommen wird.

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