Trainer Nagelsmann zeigte sich nach dem Hoffenheim-Spiel empört über die Rasenverhältnisse in Sinsheim. Der Bayern-Coach ließ aber auch keine Kritik an der eigenen Mannschaft aus. Der Trainer konnte gleich mehrere Gründe für das enttäuschende 1:1 gegen Hoffenheim ausmachen.
Im Spiel zwischen 1899 Hoffenheim und dem FC Bayern ergab sich ein überraschendes Bild. Die sonst aus allen Lagen brandgefährliche Bayern-Offensive scheiterte ein ums andere Mal an den externen Bedingungen, an beherzt verteidigenden Hoffenheimern, dem Video-Schiedsrichter oder eben an sich selbst. Coach Nagelsmann konnte mit der mageren Ausbeute der Münchner nicht zufrieden sein und äußerte sich am „Sky“-Mikro über die verpassten Chancen.
Kritik an den Platzverhältnissen
„Der Platz war furztrocken“, bemängelte Nagelsmann am. „Man sieht, wenn man den Ball schießt, dass er dann immer so komisch wegspringt. Das ist keine Kritik an den Hoffenheimer Greenkeeper, aber mit ein bisschen nasserem Rasen sind die Bälle ein bisschen gefährlicher.“
Allein am Rasen lag die schlechte Trefferquote aber nicht, konstatiert Nagelsmann. Man habe auch schlichtweg „drei bis vier Dinger“ liegen lassen. Zu allem Überfluss fehlte den Münchnerm auch noch das nötige Spielglück: „Wir haben drei Tore gemacht, die minimal Abseits waren“, sagte Nagelsmann in Hinblick auf die aberkannten FCB-Treffer. Die berühmten Zentimeter verhinderten ganze drei Tore.
Nagelsmann kann dem Spiel auch etwas Positives entnehmen
Trotzdem konnte der Bayern-Trainer im Großen und Ganzen ein positives Resümee ziehen: „Wenn ich das vergleiche mit einer Partie vor vier Wochen, ist es schon ein guter Schritt für uns. Auch wenn es nur ein Punkt ist.“ Nagelsmann lobte seine Offensive für den attraktiven Fußball, den man vor einigen Wochen noch hatte vermissen lassen. Wenn das Ergebnis auch ernüchternd ausfiel, die Leistung veranlasst allemal zu Optimismus.