Die Spekulationen um Erling Haaland und den FC Bayern reißen nicht ab. Der 21-jährige Norweger wird nach wie vor als potenzieller Lewandowski-Ersatz beim deutschen Rekordmeister gehandelt. Die Tendenz spricht jedoch deutlich gegen den FCB.
“Natürlich schauen wir da hin, sonst wären wir ja Vollamateure”, spätestens seit dieser Aussage von Hasan Salihamidzic im August 2021 im “SPORT1”-Doppelpass ist klar, dass die Bayern sich mit Erling Haaland beschäftigen. Wie konkret dieses Interesse jedoch ist, darüber wird seit Monaten wild diskutiert und spekuliert.
Bedingt durch die stockende Lewandowski-Verlängerung sind die Haaland-Gerüchte in den vergangenen Tagen wieder in den Fokus gerückt. Wie mehrere deutschen Medien übereinstimmend berichten, ist der FC Bayern jedoch kein ernsthafter Kandidat im Transferpoker um den Noch-Dortmunder.
Bayern hat sich nach Haaland erkundigt, dieser ist aber nicht finanzierbar
Wie der “kicker” in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, haben die Verantwortlichen beim Rekordmeister die Bedingungen einer Haaland-Verpflichtung schon längst eingeholt. Demnach gehören solche “Nachforschungen” zur Pflicht und Verantwortung eines Top-Klubs. Die Antwort, welche man von Haaland-Berater Mino Raiola erhalten hat, ist jedoch eindeutig: Der deutschen Branchenprimus kann sich Haaland nicht leisten. Dem Vernehmen nach lockt Manchester City den Stürmer mit einem wahnwitzigen Jahresgehalt von 25 Mio. Euro netto.
“SPORT1” bestätigt die Meldungen vom “kicker”. Laut dem TV-Sender würden die Münchner die Situation rund um den BVB-Stürmer zwar beobachten, das Gesamtpaket aus Ablöse, Gehalt und Provision ist für den FCB aber nicht stemmbar bzw. würden die Entscheider an der Säbener Straße dieses nicht genehmigen.
Lewandowski-Verlängerung bleibt Bayerns Priorität Nummer eins
Die “BILD” führt ein weiteres Argument auf, warum die Bayern-Bosse Abstand von einer Haaland-Verpflichtung nehmen. Die hohe Verletzungsanfälligkeit des Norwegers soll den Münchner ein zu hohes Risiko sein. Der Stürmer hat seit seinem Wechsel im Winter 2020 knapp 30 Spiele verletzungsbedingt verpasst. Zum Vergleich: Bei Lewandowski sind es seit 2013 nur 24 Spiele. Nicht nur deswegen streben die Bayern eine Vertragsverlängerung mit dem polnischen Top-Torjäger an. Laut dem Blatt wird der FCB diesbezüglich zeitnah die Gespräche mit der Spielerseite starten.