Kein Kontakt zum FC Bayern: Rüdiger-Wechsel rückt in weite Ferne

Rafael Kirchler
Foto: Getty Images

Trotz der angespannten Situation beim FC Chelsea, erscheint ein Wechsel von Antonio Rüdiger zum FC Bayern weiterhin als unwahrscheinlich. Aktuellen Meldungen zufolge sind zahlreicher Top-Klubs an dem deutschen Nationalspieler dran. Mit dem FC Bayern besteht allerdings kein Kontakt.

Er galt einst als Bayerns Wunschlösung für die Nachfolge von Niklas Süle. Antonio Rüdiger erlebt unter Thomas Tuchel sein persönliches Karriere-Hoch. Unter Ex-Trainer Lampard spielte der Deutsche keine Rolle mehr. Tuchel glaubte an Rüdiger und formte den 29-jährigen zum Führungsspieler. Der einzige Schönheitsfehler in dieser annähernd perfekten Konstellation: Rüdigers Vertrag läuft im Sommer aus. Der FC Chelsea versucht alles um den Abwehrspieler zu halten. Nach zähen Verhandlungen soll es sogar zu einer Einigung gekommen sein. In puncto Gehalt war man sich einig einzig der Unterschriftsbonus sollte noch ausgehandelt werden. Die Ukraine-Krise und die auferlegten Sanktionen machen dem FC Chelsea nun einen Strich durch die Rechnung.

Europas Elite nimmt Rüdiger ins Visier – Bayern hält sich zurück

Bayern-Insider und Transfer-Experte Christian Falk hat vom Interesse mehrerer Top-Klubs an Rüdiger erfahren. Die Vereine könnten Chelseas prekäre Situation ausnutzen und Rüdiger im Sommer ablösefrei loseisen. Real Madrid, Juventus Turin, Paris St. Germain und Manchester United werden namentlich genannt. Der FC Bayern hingegen findet sich nicht in der langen Liste der Interessenten wieder. Wie Falk erfahren haben will, gibt es keinerlei Kontakt zwischen den Bayern und der Spielerseite. Die Gründe dafür sind bekannt: Der DFB-Star fordert knapp 12 Mio. Euro Jahresgehalt sowie eine Signing-Fee im zweistelligen Millionen-Bereich. So viel Geld will der FCB nicht für einen Süle-Nachfolger ausgeben.

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