Bahnt sich ein Top-Transfer beim FC Bayern an? Aktuellen Medienberichten zufolge beschäftigt sich der FC Bayern mit Christopher Nkunku von RB Leipzig. Demnach könnte der 24-jährige Franzose die Nachfolge von Serge Gnabry beim Rekordmeister antreten.
Die Bayern wurden in den vergangenen Wochen immer wieder mit Nkunku in Verbindung gebracht. Wie „SPORT1“ nun berichtet, beschäftigt sich der FCB intensiver mit dem Flügelstürmer. Der Offensiv-Allrounder gehört zu den größten Shootingstars in der Bundesliga und kommt in der laufenden Saison auf 41 Scorerpunkte (26 Tore, 15 Vorlagen) in 39 Spielen für RB Leipzig. Zudem feierte dieser vergangene Woche sein Debüt in der französischen Nationalmannschaft. Neben den Bayern sollen zahlreiche weitere Top-Klubs ein Auge auf den Flügelstürmer geworfen haben.
Nagelsmann kennt und schätzt Nkunku
Laut dem TV-Sender hoffen die Bayern, inklusive Cheftrainer Julian Nagelsmann, weiterhin auf eine Verlängerung von Serge Gnabry. Sollte diese jedoch platzen, würde man sich im Sommer um Nkunku bemühen. Nagelsmann kennt den Spieler sehr gut, beide arbeiteten in Leipzig zwei Jahre erfolgreich zusammen. Der 34-Jährige soll ein großer Fan des Franzosen sein. Nach Dayot Upamecano und Marcel Sabitzer wäre Nkunku bereits der dritte Leipzig-Profi, der innerhalb eines Jahres zum FC Bayern wechselt.
Nkunku wäre jedoch kein Schnäppchen. Nach „SPORT1“-Informationen liegt die Schmerzgrenze für den Franzosen bei 70 Mio. Euro. Diese Summe würde sich jedoch durchaus stemmen lassen, sollte die Gnabry-Verlängerung platzen und die Bayern den DFB-Star im Sommer verkaufen. Der Marktwert von Gnabry wird von Transfermarkt auf 70 Mio. Euro taxiert.
Die „BILD“ hat die Meldung von „SPORT1“ bestätigt. Konkrete Gespräche zwischen dem Klub und der Spielerseite gibt es bisher aber noch nicht. Nkunku wird von Pini Zahavi vertreten, der auch als Spieleragent von Robert Lewandowski tätig ist.
Gnabry-Verlängerung steht auf der Kippe
Die Gespräche zwischen Bayern und dem 26-jährigen Rechtsaußen stocken schon seit geraumer Zeit. Vor allem beim Thema Gehalt liegen Klub und Spieler nach wie vor weit voneinander entfernt. Gerüchten zufolge fordert der deutsche Nationalspieler mehr als 15 Mio. Euro pro Jahr.
Nach „kicker“-Informationen ist Gnabry mit seiner aktuellen Situation an der Säbener Straße unzufrieden. Demnach wünscht sich dieser mehr Wertschätzung und möchte zu den Top-Verdienern wie Robert Lewandowski & Co. aufsteigen. Auch wenn beide Seiten nach wie vor eine Verlängerung anstreben, steht diese aufgrund der finanziellen Rahmenbedingungen auf der Kippe.