Der FC Bayern steht vor einem spannenden Transfer-Sommer. Die Münchner haben durchaus die eine oder andere Baustelle im aktuellen Kader. Die finanziellen Mittel sind jedoch beschränkt, da die Bayern weiterhin an ihrem Corona-Sparkurs festhalten. Aktuellen Medienberichten zufolge steht Hasan Salihamidzic ein entsprechendes Budget zur Verfügung. Der Sportvorstand muss damit jedoch gut haushalten.
Die Bayern haben sich im Winter dezent zurückgehalten in Sachen Neuzugänge und auf den qualitativen Kader verwiesen. Aktuellen Medienberichten zufolge werden die Münchner auch im Sommer kein Transfer-Feuerwerk abrennen. Demnach könnten in der bevorstehenden Wechselperiode mit Ryan Gravenberch und Noussair Mazraoui nur zwei Neuzugänge an die Säbener Straße wechseln.
Wie „BILD“-Fußballchef Christian Falk berichtet, hat der Aufsichtsrat der Münchner zwar ein durchaus ansehnliches Transfer-Budget für die bevorstehende Wechselperiode freigegeben. Das Problem ist jedoch: Hasan Salihamidzic muss damit nicht nur die Neuzugänge finanzieren, sondern auch die Vertragsverlängerungen von Robert Lewandowski & Co.
Fokus liegt auf den Vertragsverlängerungen von Neuer & Co.
Die Bayern-Bosse müssen damit abwägen, ob man das Geld für neue Spieler ausgibt oder in die Verträge der aktuellen Leistungsträger investiert, die jedoch alle samt Ü30 sind. Offen ist zudem, wie teuer diese ausfallen werden. Dem Vernehmen nach fordern sowohl Thomas Müller als auch Manuel Neuer und Lewandowski alle samt eine Gehaltserhöhung. Während die Gespräche mit Müller bereits laufen und es bei Neuer eine klare Tendenz in Richtung Verbleib gibt, bahnt sich bei Lewandowski ein echter Vertragspoker an. Gerüchten zufolge verdient dieser aktuell zwischen 23-25 Mio. Euro und die Bayern rechnen damit, dass dessen Berater Pini Zahavi nochmals einen Aufschlag fordern wird.
Gravenberch und Mazraoui sollen kommen
Klar ist aber: Auf der Rechtsverteidiger-Position möchte man unbedingt personell nachlegen. Hier gilt Noussair Mazraoui als absoluter Wunschkandidat. Der Marokkaner ist ablösefrei im Sommer zu haben, steht jedoch auch beim FC Barcelona auf dem Zettel. Stand heute ist es vollkommen offen, ob die Bayern den Zuschlag erhalten werden.
Bei Ryan Gravenberch sieht es indes deutlich besser aus. Der 19-jährige Youngster soll den bevorstehenden Abschied von Corentin Tolisso kompensieren. Klub und Spieler stehen bereits kurz vor einer Einigung. Auch die Verhandlungen mit Ajax schreiten voran.
Laut der „Sport BILD“ könnten die Bayern auf die Verpflichtung eines neuen Innenverteidigers verzichten. Demnach soll Benjamin Pavard die Nachfolge von Niklas Süle im Abwehrzentrum antreten. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass Mazraoui zum Rekordmeister wechselt und Pavard hinten rechts ersetzt. Auch Julian Nagelsmann hat dieses Szenario bestätigt.
Eine weitere Option wie man weitere Neuzugänge ermöglichen kann, ist der Verkauf von Spielern. Die Liste an potenziellen Verkaufskandidaten ist lang. Hierzu gehören Marc Roca, Marcel Sabitzer, Bouna Sarr und Joshua Zirkzee. Wie viel Geld diese Transfers jedoch einbringen würden ist offen.