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Hernandez enthüllt: Er hat über einen Bayern-Abschied nachgedacht

Lucas Hernandez
Foto: Getty Images

Bayern-Abwehrspieler Lucas Hernandez musste in den vergangenen Wochen viel Kritik einstecken. Der 26-Jährige äußerte sich nun erstmals dazu und zeigte sich dabei relativ gelassen. Zudem enthüllte der Franzose, dass er in der Vergangenheit durchaus über einen vorzeitigen Abschied vom Rekordmeister nachgedacht habe.



Hernandez steht quasi seit seiner Verpflichtung im Sommer 2019 in der Kritik beim FC Bayern. Maßgeblich verantwortlich dafür ist seine Rekordablöse in Höhe von 80 Mio. Euro. Die Erwartungen von Fans, Medien und Experten sind immens. Hernandez selbst lässt sich davon aber nicht unter Druck setzen: “Ich kann nur auf dem Platz alles geben. Für einige werde ich besser erscheinen, für andere schlechter, aber das sind Dinge, die mich nie niedergedrückt haben”, erklärte dieser im Gespräch mit der “AS”

“Wir Spieler sind dem ausgesetzt”

Der 26-jährige Innenverteidiger wurde zuletzt scharf von Lothar Matthäus kritisiert. Der ehemalige Bayern-Profi sieht in Hernandez keinen Führungsspieler. Mit der Kritik an seiner Person kann der französische Nationalspieler eigenen Aussagen zufolge sehr gut umgehen: “Ich spiele lange genug Fußball, um zu wissen, dass er immer Leute gibt, die ihre Meinung sagen. Wir Spieler sind dem ausgesetzt, der Kritik und dem Lob, das ist ein Teil unseres Lebens. Ich weiß, wo meine Tugenden liegen, und ich werde immer mein Bestes geben, um meinem Team zu helfen.”

Hernandez möchte seinen Vertrag bei den Bayern erfüllen

Der Defensiv-Allrounder wird immer wieder mit einem vorzeitigen Abschied vom deutschen Rekordmeister in Verbindung gebracht. Eigenen Aussagen zufolge hatte er in der Vergangenheit durchaus solche Gedankenspiele: “Das ist etwas, woran man immer denkt, wenn man schwierige Zeiten durchmacht.” Hernandez betonte jedoch zugleich, dass er sich aktuell sehr wohl fühlt in München und ein Wechsel kein Thema sei: “Als ich mich entschied, hier fünf Jahre zu unterschreiben, hatte das einen Grund. Ich möchte jetzt zunächst einmal diese fünf Jahre erfüllen.”

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der mann ist eine verteidigungsmaschine, bin so froh, dass er bei uns spielt. wirft sich in jeden zweikampf, ohne rücksicht auf verluste.

Der Mann ist eine Vollniete. Der kann gar nix. Der kann beim TSV Wanne Eickel als Platzwart anfangen

Ja, das war’s dann aber bislang auch schon wieder. Nur eine Zweikampfmaschine zu sein reicht halt leider heute für einen Top IV nicht mehr aus. Wäre uns der Kerl irgendwie für 20 Millionen in die Hände gefallen, würde ich sagen “Okay, guter Transfer, den können wir insgesamt gebrauchen!” Gemessen an seiner viel zu hohen Ablösesumme allerdings ist sein Stellungsspiel maximal ausreichend, sein Spielaufbau mangelhaft und richtige Leaderqualität als Lautsprecher der hinteren Achse hat er auch nicht.

Last edited 2 Jahre zuvor by Renso

Wenn man bedenkt er spielt seit 2019 hier beim FC Bayern.
Wenn eine Mannschaft erfolgreich ist, fällt es normal leichter integriert zu werden als wenn eine Mannschaft dauernd Misserfolge hat.
Die Frage ist: warum verbessert er sich nicht? Was machen die im Training?
Ist es ein psychologisches Problem. Beim FC Bayern wäre man doch froh, wenn er das bringen würde, als man entschieden hat 80 Mio. €uros zu zahlen.
Und sind wir ehrlich eigentlich erwartet man eine Weiterentwicklung!
Zumal andere Abwehrspieler sich an seinem Gehalt orientiert hatten > Alaba!!!

Der FCB, darf nie wieder sagen, wir machen keine verrückten Sachen.

Man wollte halt auch mal einen echt teuren Spieler haben. Und wenn man ihn sich selbst teuer kaufen muss.
An seiner Stelle würde ich auch bleiben. Woanders kriegt er nicht mal die Hälfte an Gehalt.

Schuld ist aber nicht der Lucas, das sollte gesagt werden. Schuld sind die, die Spieler Vermittlern auf den Leim gehen.

Als Alaba wäre ich auch gegangen.

Das Wort Wertschätzung sollte in diesem Falle getrennt ausgesprochen werden.

Alaba hat seinen Wert eben auch mal geschätzt! Und recht behalten!

So ist es.

Max. 40 Mio Euro Ablöse und 10 Mio Euro Gehalt würden zu Hernandez passen.

So ist der sowohl in der Ablöse, als auch vom Gehalt her jeweils doppelt zu teuer.

Das ist aber nicht mal das Problem.
Das viel größere Problem ist, dass alle anderen Spieler diesen Transfer jetzt als Maßstab bei Vertragsverlängerungen ranziehen.

80 Mio Euro Ablöse und 14-17 Mio Euro Gehalt x 5 Jahre macht ein Gesamtpaket von mindestens 150 Mio Euro.

Jeder andere Spieler denkt sich, wenn die soviel Geld für nur einen einzigen Verteidiger raushauen können, dann können die für mich auch mehr springen lassen.

Absoluter dummer, naiver Anfänger Fehler so einen Transfer zu machen.
Es war überhaupt keine Not auf der IV Position.

Dieser Transfer hat dem Verein ganz enorm geschadet.
Viel mehr, als man auf den ersten Blick vielleicht vermuten mag.

Der Transfer war definitiv zu teuer, aber er würde nicht nur als IV geholt, sondern als Alternative für Außenverteidiger. Und gute brauchbare Außenverteidiger sind sehr selten, falls es sich noch nicht rumgesprochen hat. Mit Phonsie hatte man einen Glückstreffer, der nicht ersetzbar ist. Auf der rechten Seite sucht man noch immer einen passenden Spieler. Diese Flexibilität hat Hernandez zu diesem teuren Transfer gemacht.

Ich nenne jetzt keine Namen,aber wie nennt man schon wieder denjenigen der für die Transfers zuständig ist??Schon in der Bibel hiess es,vergib ihnen denn sie Wissen nicht was sie tun.Wenn ich unsern Vorstand sehe,kommt mir immer ein Motiv in den Sinn 🙈🙉🙊

Sehe ich ganz genauso, agressiv wie ein Terrier am Mann…wie kaum ein anderer. Ich finde er kommt medial viel zu schlecht weg. Und als Führungsspieler wurde er nicht verpflichtet. Einzig die Ablösesumme sowie Gehalt sind diskussionswürdig.

Bei dem Gehalt würde ich auch nie an einen vorzeitigen Abschied denken…

Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.