Es war der Paukenschlag am gestrigen Montag: Einen Tag vor dem wichtigen Champions-League-Viertelfinale gegen den FC Villarreal machten Meldungen die Runde, wonach Robert Lewandowski sich mit dem FC Barcelona auf einen Transfer im Sommer verständigt haben soll. Die Medienberichte aus Polen wurden bereits eingeschränkt, wenngleich die Katalanen neusten Berichten zufolge tatsächlich intensiv um den FIFA-Weltfußballer buhlen und dieser alles andere als abneigt sein soll. „Sky“ bringt bereits drei potenzielle Lewandowski-Nachfolger beim Rekordmeister ins Spiel.
Nahezu täglich machen mittlerweile neue Gerüchte rund um Lewandowski und dessen sportliche Zukunft die Runde. Auch wenn der Pole bisher noch keine Entscheidung getroffen hat, wie es mit ihm kommenden Sommer weitergeht, verdichten sich die Zeichen wonach sich dieser ernsthaft mit einem vorzeitigen Bayern-Abschied beschäftigt. Der FC Barcelona lockt den Angreifer mit einem Megagehalt in Höhe von 35-40 Mio. Euro und möchte in der kommenden Wechselperiode einen Anlauf wagen, um den FCB-Star nach Spanien zu locken.
Klar ist: Sollte Lewandowski einen Wechselwunsch beim FC Bayern hinterlegen, werden sich die Verantwortlichen zwangsläufig damit beschäftigen müssen. Eine Grundvoraussetzung für einen Verkauf ihres Top-Torjägers ist jedoch, dass man einen passenden Nachfolger im Sommer verpflichtet. Laut „Sky“ gibt es drei konkrete Namen, welche an der Säbener Straße gehandelt werden.
Folgt „Big Rom“ auf Lewy?
Der FC Bayern wurde in den vergangenen Jahren immer wieder mit einer Verpflichtung von Romelu Lukaku in Verbindung gebracht. Der 28-jährige Belgier hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der besten Stürmer in Europa entwickelt und wechselte vergangenen Sommer für stolze 115 Mio. Euro von Inter Mailand zum FC Chelsea.
Das Problem: „Big Rom“ fühlt sich bei den Blues nicht wohl. Ende des vergangenen Jahres hat dieser öffentlich, im Rahmen eines Interviews mit „Sky Italia“, betont, dass er „nicht glücklich sei mit seiner Situation bei Chelsea“. Die Aussagen des Angreifers haben für viel Unruhe in London gesorgt. Auch Thomas Tuchel hat vor kurzem deutlich gemacht, dass „die Ehe bisher nicht gut gelaufen ist“ zwischen Klub und Spieler. 12 Tore in 36 Spielen sprechen eine deutliche Sprache.
Gerüchten zufolge könnte Lukaku Chelsea nach nur einer Saison vorzeitig verlassen. Laut „Sky“ wäre der belgische Nationalspieler eine durchaus interessante Option für die Bayern, da dieser in Sachen Gehalt in einer ähnlichen Region wie Robert Lewandowski liegt. Auch die Ablöse dürfte mit 80-90 Mio. Euro durchaus stemmbar sein, wenn man Lewandowski für 50-60 Mio. Euro los bekommt.
Besonders interessant: Eigenen Aussagen zufolge hat Lukaku in der Vergangenheit bereits auf einen Wechsel zum FCB gehofft: „Es gibt drei Mannschaften auf höchstem Niveau: Barcelona, Real, Bayern. Alle Spieler träumen von ihnen, das ist die Wahrheit. Ich dachte, ich würde nach Inter zu einem dieser Vereine gehen“, betonte dieser im Gespräch mit „Sky Italia“.
Offen ist derzeit jedoch, inwiefern Chelsea im Sommer überhaupt in der Lage ist Spieler zu verkaufen, da der Klub weiterhin von der britischen Regierung sanktioniert wird.
Darwin Nunez und Timo Werner weitere Kandidaten

Neben Lukaku ist Benfica-Stürmer Darwin Nunez eine weitere Option, wenngleich der Stürmer noch nicht so „fertig“ ist wie Lewandowski oder Lukaku. Dafür ist der Uruguayer erst 22 Jahre alt und ein Mann für die Zukunft. Das Problem? Nunez soll mindestens 80 Mio. Euro kosten, viel Geld für einen „Nachwuchsstürmer“, der sein Können bisher noch nicht in einer europäischen Top-Liga unter Beweis gestellt hat. Zudem steht Nunez bei zahlreichen weiteren Vereinen auf dem Zettel. Kurioserweise auch beim FC Chelsea als Ersatz für Lukaku.
Laut „Sky“ könnte auch Timo Werner erneut ein Kandidat an der Isar werden, auch wenn die Münchner von dem deutschen Nationalspieler scheinbar nicht wirklich überzeugt sind. Bereits unter der Ära von Hansi Flick wurde berichtet, dass die Bayern den DFB-Star auf dem Zettel haben. Werner ist jedoch kein klassischer Mittelstürmer, zumindest nicht so einer, wie die Bayern sich das vorstellen. Zudem hat der 26-Jähirge in dieser Saison kaum Argumente geliefert, warum die Münchner sich um ihn bemühen sollten. Mit 9 Toren in 30 Spielen ist Werner weit weg vom Attribut Weltklasse, welches Lewandowski derzeit verkörpert.