Wegen Lewandowski-Abschied? Bayern mischt im Haaland-Transferpoker mit!

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

In den vergangenen Wochen wurde es deutlicher ruhiger um Erling Haaland und den FC Bayern. Lange Zeit schien es so, als hätten die Münchner Abstand von einer Verpflichtung des 21-jährigen Stürmers genommen. Aktuellen Meldungen zufolge mischt der Rekordmeister jedoch weiterhin im Transferpoker um den BVB-Profi mit.

Wie der italienische Transfer-Experte Fabrizio Romano berichtet, nimmt das Wettbuhlen um Haaland langsam, aber sicher Fahrt auf. Demnach beginnt die heiße Phase im Poker um den Top-Torjäger von Borussia Dortmund. Haaland selbst macht sich immer mehr Gedanken, wo er kommende Saison spielen möchte. Laut Romano wird der Norweger zeitnah eine Entscheidung treffen. Das Rennen um den Angreifer ist aktuell noch vollkommen offen.

Besonders interessant: Wie Romano erfahren haben will, buhlen aktuell vier Klubs um Haaland. Neben Real Madrid und Manchester City, machen sich auch noch der FC Barcelona und der FC Bayern Hoffnungen auf eine Verpflichtung im Sommer.

Die Bayern sind Außenseiter, aber nicht chancenlos

Diese Woche machten Meldungen die Runde, wonach Manchester City bis dato das beste Angebot für Haaland abgegeben hat. Demnach bieten die Sky Blues 105 Mio. Euro Ablöse, wovon 75-80 Mio. Euro an Dortmund gehen und der Rest als Handgeld an Haaland-Berater Mino Raiola und ihn selbst. Das Jahresgehalt soll sich „nur“ auf 30 Mio. Euro brutto belaufen. Zuletzt machten Meldungen die Runde, wonach Haaland die gleiche Summe in netto fordert. Der englische Meister hat seine Bemühungen in den vergangenen Tagen nochmals bemüht und drängt auf einen Wechsel, wie Romano betont.

Laut dem Transfer-Insider sind die Bayern und Barcelona noch weit entfernt von diesen Zahlen und gelten deswegen als klare Außenseiter. Klar ist aber auch: Sollten die Bayern Robert Lewandowski im Sommer verkaufen, sind die Münchner durchaus in der Lage finanziell nochmals nachzulegen. Auch das überraschend Aus in der Champions League gegen den FC Villarreal wird die Verantwortlichen an der Isar sicherlich nochmals ins Grübeln bringen.

Ein Vorteil für die Bayern ist zudem: Haaland macht seine Entscheidung nicht nur von den finanziellen Rahmenbedingungen abhängig. Viel wichtiger sei das gesamte „sportliche Projekt“. Dazu gehören Punkte wie Trainer, Spielstil und die Ambitionen und Pläne des Vereins.

Sollten die Bayern eine realistische Chance im Haaland-Poker haben, werden sich die Münchner sicherlich um den Stürmer bemühen.

Teile diesen Artikel