Medien: Bayern mischt weiterhin im Haaland-Transferpoker mit!

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Oliver Kahn hat am Sonntag öffentlich bestätigt, dass die Bayern sich mit Erling Haaland beschäftigen. Der 52-Jährige machte aber zeitgleich deutlich, dass die Münchner finanziell nicht in der Lage sind solch einen Transfer derzeit zu stemmen. Pokert der Klubchef der Bayern?

Kahn bezeichnete Haaland zuletzt als einen „exzellenter Stürmer“ der auch für den FC Bayern „hochinteressant ist“. Das finanzielle Paket liege aber weit von dem entfernt, was sich die Münchner aktuell vorstellen bzw. leisten können.

So zumindest lautet die „offizielle Version“. Laut dem Haaland-Insider Jan Aage Fjörtoft sieht die Wahrheit ein wenig anders aus.

Bayern hofft nach wie vor auf einen Haaland-Coup

Wie der Norweger im „Here we go“-Podcast von Fabrizio Romano berichtet, mischen die Bayern weiterhin im Transferpoker um den Stürmer mit und hoffen auf einen Transfer-Coup im Sommer.

Während aktuell in England Meldungen die Runde machen, wonach sich Haaland mit Manchester City auf einen Wechsel verständigt hat, dementiert Fjörtoft diese Berichte. Demnach habe der 21-Jährige noch keine Einigung mit irgendeinem Club erzielt. Real Madrid und Manchester City sind aber die Favoriten im Wettbuhlen um den BVB-Profi. Die Bayern hingegen haben nur eine Außenseiterchance.

Mit Blick auf die aktuelle Zahlen die rund um einen Haaland-Transfer kursieren wäre es nicht verwunderlich, dass sich die Bayern weiterhin um den norwegischen Nationalspieler bemühen. Dem Vernehmen nach liegt das kolportierte Gehalt bei rund 30 Mio. Euro brutto. Damit würde Haaland zwar auf Anhieb zum Top-Verdiener an der Isar aufsteigen. Robert Lewandowski verdient derzeit aber geschätzt ebenfalls 23-25 Mio. Euro pro Jahr – ist aber 12 Jahre älter und hat intensive Wechselgedanken.

Auch die Ablöse, welche sich auf 75-100 Mio. Euro belaufen soll, wäre für die Bayern durchaus machbar. Dafür müsste der deutsche Rekordmeister aber ins finanzielle Risiko gehen, welches man zwar scheut, für ein Top-Talent wie Haaland könnte die Bayern-Bosse aber sicherlich eine Ausnahme von ihrem Corona-Sparkurs machen. Zudem würde man durch einen Verkauf von Lewandowski 30-40 Mio. Euro im Sommer einnehmen.

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