Während die Verlängerungen von Thomas Müller und Manuel Neuer kurz vor dem Abschluss stehen, gestalten sich die Gespräche mit Serge Gnabry und Robert Lewandowski deutlich schwieriger. Aktuellen Medienberichten zufolge forcieren die Bayern in beiden Fällen eine zeitnahe Entscheidung.
Wie „SPORT1“ berichtet, möchten die Bayern-Bosse bis zum Sommer Klarheit haben ob und wie es mit Gnabry und Lewandowski in München weitergeht. Einen Sommer voller Spekulationen möchten Hasan Salihamidzic & Co. vermeiden.
Aktuell gibt es keine klare Tendenz
In beiden Fällen gibt es laut dem TV-Sender derzeit keine klare Tendenz. Die Münchner sind durchaus offen mit beiden Offensivspielern zu verlängern, wenn die (finanziellen) Rahmenbedingungen passen.
Bei Lewandowski steht eine Verlängerung bis 2024 im Raum zu gleichen Konditionen. Die konkreten Gespräche diesbezüglich stehen zeitnah an. Im Nachgang dürften beide Parteien deutlich weiter sein. Laut Klubchef Oliver Kahn spielt der Top-Torjäger durchaus mit dem Gedanken die Bayern nach sieben sehr erfolgreichen Jahren zu verlassen und eine neue sportliche Herausforderung anzugehen.
Im Fall von Gnabry hingegen sieht es deutlich anders aus. Hier sind die Fronten aktuell verhärtet, wie „SPORT1“ erfahren haben will. Demnach rückt ein Abschied im Sommer immer näher. Interessant ist: Nicht nur das Gehalt ist ein Problem, auch die Frage wo der DFB-Nationalspieler künftigt spielt sorgt für viele Fragezeichen. Gnabry favorisiert eine Position im Zentrum und will weg von seiner Rolle als reiner Flügelstürmer.
Klar ist: Bei Lewandowski sind die Bayern wohl bereit einen ablösefreien Abschied 2023 hinzunehmen. Für Gnabry kann der FCB kommenden Sommer aber noch eine attraktive Ablöse zwischen 50-60 Mio. Euro kassieren. Der Rechtsaußen soll den Klub daher keinesfalls ohne entsprechende Transfereinnahmen verlassen.