Der FC Bayern wurde in den vergangenen Monaten immer wieder mit einer Verpflichtung von Antonio Rüdiger in Verbindung gebracht. Zuletzt machten Meldungen die Runde, wonach die Münchner aus finanziellen Gründen aus dem Transferpoker um den Chelsea-Profi ausgestiegen sind. Wie nun bekannt wurde, haben sich die Bayern vor kurzem nochmals um den DFB-Star bemüht, der neuerliche Vorstoß kommt jedoch zu spät.
Antonio Rüdiger verlässt den FC Chelsea im Sommer. Cheftrainer Thomas Tuchel hat dies am gestrigen Sonntag offiziell bestätigt: „Die Situation ist die, dass er uns verlassen wird. Er hat mich vor ein paar Tagen in einem persönlichen Gespräch informiert. Natürlich sind wir enttäuscht“, erklärte dieser gegenüber „Sky“.
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge steht der 29-jährige Innenverteidiger kurz vor einem Wechsel zu Real Madrid. Demnach soll sich Rüdiger mit den Königlichen bereits mündlich auf einen Wechsel verständigt haben. Bedingt durch die Tatsache, dass sein Vertrag am Ende der Saison ausläuft, ist dieser ablösefrei zu haben.
Nach „SPORT1“-Informationen möchte Rüdiger die englische Premier League verlassen und hat aus Respekt vor Chelsea ein Angebot von Manchester United in Höhe von zehn Mio. Euro netto Jahresgehalt abgelehnt.
Bayern stand nochmals in Kontakt zu Rüdiger
Der deutsche Nationalspieler wurde bereits Ende des vergangenen Jahres als möglicher Ersatz für Niklas Süle beim FC Bayern gehandelt. Das Interesse ist nach einem ersten Kontakt jedoch schnell wieder abgekühlt, da die Münchner nicht bereit waren die Gehaltsforderungen des Abwehrspielers zu erfüllen. Wie „SPORT1“-Chefreporter Kerry Hau nun enthüllt hat, haben die Bayern vor kurzem noch einmal bei der Spielerseite angeklopft. Der Rekordmeister kam jedoch zu spät. Zu diesem Zeitpunkt war das Interesse anderer Klubs (Juventus, PSG und Real Madrid) bereits zu konkret. Laut Hau wurde dementsprechend auch nicht über konkrete Zahlen gesprochen.
In München wird man sich sicherlich ärgern, dass man bei solch einem Spieler nicht zum Zug gekommen ist. Vor allem Julian Nagelsmann hat zuletzt immer wieder betont, dass er sich einen neuen, kommunikativen Innenverteidiger wünscht.