Nicht nur die Vertragsverlängerung mit Robert Lewandowski droht aufgrund der finanziellen Rahmenbedingungen zu platzen, auch die Suche nach einem Nachfolger, für den Fall der Fälle, gestaltet sich mit Blick auf die Bayern-Finanzen äußerst schwierig.
Neben Darwin Nunez, Patrick Schick und Sebastien Haller soll auch Romelu Lukaku auf der Bayern-Shortlist stehen bei der Suche für einen Lewandowski-Nachfolger. Wie „BILD“-Fußballchef Christian Falk berichtet, haben die Münchner den Belgier schon seit Jahren auf dem Radar. Ein Transfer ist derzeit aber nicht wirklich realisierbar.
Lukaku-Gehalt stellt Bayern vor Probleme
Der 28-jährige Stürmer ist mit seiner aktuellen Situation beim FC Chelsea unzufrieden und hat bereits im Winter angedeutet, dass er offen für einen Abschied sei und dass, obwohl dieser erst im Sommer 2021 für knapp 115 Millionen Euro von Inter Mailand zu den Blues wechselte.
In München wäre man, sollte es zu einem Lewandowski-Abgang kommen, durchaus offen für einen Lukaku-Transfer. Laut Falk ist solch ein Deal finanziell aber nicht stemmbar. Dem Vernehmen nach kassiert Lukaku in London ein Netto-Gehalt von 12 Millionen Euro. Damit müsste der FC Bayern dem belgischen Nationalspieler ca. 24 Millionen Euro anbieten, damit dieser keine Gehaltseinbußen hinnehmen muss. Hinzukommen knapp 80 Millionen Euro Ablösesumme, die im Raum stehen. Lukaku würde damit im Gesamtpaket rund 200 Millionen Euro kosten. Eine Summe, welche die Bayern-Bosse nicht bereit sind aufzubringen nach zwei Jahren Corona-Krise und klammen Kassen.