Der FC Bayern wurde in den vergangenen Monaten immer wieder mit einer Verpflichtung von Nico Schlotterbeck in Verbindung gebracht. Der 22-jährige Innenverteidiger hat sich jedoch gegen einen Wechsel nach München und für Borussia Dortmund entschieden. Wie nun bekannt wurde, haben die Bayern dem DFB-Youngster deutlich mehr Gehalt geboten.
Mit der Verpflichtung von Nico Schlotterbeck hat Borussia Dortmund diese Woche bereits seinen zweiten Neuzugang für die kommende Saison unter Dach und Fach gebracht. Der Abwehrspieler wird künftig mit Noch-FCB-Profi Niklas Süle das neue Innenverteidiger-Pärchen beim BVB bilden.
Wie die „BILD“ berichtet hat, haben die Bayern kurz vor Bekanntgabe des Transfers nochmals einen Last-Minute-Vorstoß bei dem Freiburg-Profi versucht, um diesen von einem Wechsel an die Isar zu überzeugen. Schlotterbeck lehnte jedoch dankend ab und das, obwohl dieser in München deutlich mehr verdient hätte.
Kehl bestätigt: „Keineswegs das wirtschaftlich beste Angebot“
Wie „BILD“-Fußballchef Christian Falk in seinem Podcast „Bayer Insider“ berichtet, hat der Rekordmeister dem jungen Abwehrspieler ein Jahresgehalt in Höhe von 6,5 Millionen Euro angeboten. Demnach hätte Schlotterbeck an der Säbener Straße knapp zwei Millionen Euro mehr verdienen können als in Dortmund, was mit Blick auf seinen 5-Jahresvertrag eine stolze Summe von zehn Millionen Euro ausgemacht hätte.
Der designierte BVB-Sportchef Sebastian Kehl hat die Meldung der „BILD“ faktisch bestätigt. Der 42-jährige betonte im Rahmen der Verpflichtung, dass sich Schlotterbeck „keineswegs für das wirtschaftlich beste Angebot“ entschieden hätte. Kehl nannte jedoch selbstverständlich keine konkreten Namen.
Schlotterbeck hält sein Wort
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge war der deutsche Nationalspieler durchaus offen für einen Wechsel zum FC Bayern. Die Münchner haben sich jedoch nicht so intensiv um den Spieler bemüht wie der BVB. Das lukrative Last-Minute-Angebot am Ende kam schlichtweg zu spät, auch weil Schlotterbeck sein Wort gegenüber Dortmund nicht brechen wollte, da es bereits eine mündliche Vereinbarung zwischen Klub und Spieler gab.