Der FC Bayern wurde in den vergangenen Monaten immer wieder mit einer Verpflichtung von Antonio Rüdiger in Verbindung gebracht. Zuletzt machten Meldungen die Runde, wonach die Münchner einen „Last-Minute-Versuch“ unternommen haben, um den DFB-Star zu verpflichten. Dieser kam jedoch zu spät.
Rüdiger wird den FC Chelsea am Ende der Saison (ablösefrei) verlassen. Die Blues haben den Abschied bereits bestätigt. Der 29-Jährige wurde mit zahlreichen Top-Klubs in Verbindung gebracht, hat sich übereinstimmenden Medienberichten zufolge jedoch für Real Madrid entschieden.
Der deutsche Nationalspieler wurde Ende des vergangenen Jahres auch als möglicher Ersatz für Niklas Süle beim FC Bayern gehandelt. Das Interesse ist nach einem ersten Kontakt durch Bayerns Technischen Direktor Marco Neppe jedoch schnell wieder abgekühlt, da die Münchner nicht bereit waren die Gehaltsforderungen des Abwehrspielers zu erfüllen. Im Frühjahr wagte man einen neuen Anlauf, ohne Erfolg.
Bayern hat sich zu spät um Rüdiger bemüht
Wie „BILD“-Fußballchef Christian Falk in seinem Podcast „Bayern Insider“ enthüllt, kam es nach dem CL-Aus gegen den FC Villareal zu einem Umdenken bei den FCB-Bossen in Sachen Rüdiger. Demnach hat sich Sportvorstand Hasan Salihamidzic dessen Berater kontaktiert und den Innenverteidiger mit einem 5-Jahresvertrag gelockt. Die Spielerseite sagte jedoch dankend ab. Grund: Zu diesem Zeitpunkt befand man sich bereits in fortgeschrittenen Gesprächen mit Real.
Mit Blick auf die kolportieren Zahlen rund um den Real-Wechsel ist es ohnehin fraglich, ob die Bayern bereit gewesen wären dem Abwehrspieler ein konkurrenzfähiges Angebot zu unterbreiten. Dem Vernehmen nach kassiert Rüdiger ein Handgeld in Höhe von 35 Millionen Euro. Zudem soll dieser knapp 7 Millionen Euro netto bei den Königlichen verdienen. Dieser Betrag kann durch Bonuszahlungen auf zehn Millionen Euro ansteigen.