Beim FC Bayern läuft die Kaderplanung für die neue Saison auf Hochtouren. Neben den vielen Fragezeichen rund um Robert Lewandowski und dessen Zukunft an der Isar, gibt es auch bei Serge Gnabry bisher keine Klarheit. Aktuellen Medienberichten zufolge wollen die Bayern-Bosse zeitnah eine Entscheidung wie es mit dem 26-Jährigen im Sommer weitergeht.
Während sich Lewandowski am vergangenen Samstag öffentlich dazu bekannt hat, dass er die Bayern im Sommer verlassen möchte, gibt es bei Gnabry bisher noch keine wirkliche Tendenz. Dem Vernehmen nach hat der Flügelstürmer das jüngste Angebot des Rekordmeisters abgelehnt. Die finanziellen Rahmenbedingungen sollen dabei nicht ausschlaggebend gewesen sein. Passend betonte FCB-Präsident Herber Hainer, dass es bei Gnabry „noch ein paar Meinungsverschiedenheiten“ gäbe, die man ausräumen muss. Hainer wollte im „SPORT1“-Doppelpass am gestrigen Sonntag nicht näher darauf eingehen, erklärte aber, dass man weiterhin an eine Vertragsverlängerung glaubt und an dieser auch arbeitet.
Bayern wird nicht ewig auf Gnabry warten
Zuletzt machten Meldungen die Runde, wonach der 26-Jährige die nötige Wertschätzung seitens der Führungsriege vermisst. Gnabry möchte sich Zeit lassen und ist Zweifel bereits erst nach der WM 2022 eine finale Entscheidung zutreffen, wo er künftig spielt.
Laut dem „kicker“ schließen die Bayern solch ein Szenario aus. Wie das Fachblatt erfahren haben will, wird man mit Gnabry nur in die neue Saison gehen, sollte es zu einer Verlängerung kommen. Bleibt diese im Sommer aus, wird man einen Verkauf forcieren.
Die Münchner wurden in den vergangenen Tagen bereits mit zahlreichen Flügelstürmern in Verbindung gebracht. Hierzu gehören unter anderem Sadio Mane und Ousmane Dembele. Beide sollen beim FCB auf dem Zettel stehen und gelten als potenzielle Gnabry-Nachfolger.