Der FC Bayern hat sich am gestrigen Sonntag mit der Meisterfeier am Marienplatz offiziell von der Saison 2021/22 und seinen Fans verabschiedet. Auch wenn die Stimmung ausgelassen war, blickte Joshua Kimmich mit gemischten Gefühlen auf die abgelaufene Spielzeit zurück.
Bei strahlendem Sonnenschein und vor knapp 10.000 Bayern-Fans haben die FCB-Stars am Sonntag den zehnten Meistertitel in Folge gefeiert. Auch wenn sich die Bayern-Stars auf den wohlverdienten Urlaub freuen, wurmte es viele nach wie vor, dass die Münchner ihre Saison schon so früh beendet haben und man in keinem Endspiel steht.
Joshua Kimmich zeigte sich selbst auf der Meisterfeier kritisch mit Blick auf die abgelaufene Saison: „Wir haben eine ganz ordentliche Hinrunde gespielt, sind dann überhaupt nicht gut aus der Winterpause gekommen, hatten einige Spieler, die gefehlt haben. Wir sind nie richtig in den Rhythmus gekommen“, erklärte dieser gegenüber dem „BR“.
„Wir waren nicht nah dran“
Der 27-Jährige wollte nichts schönreden und machte deutlich, dass die Bayern in dieser Saison vor allem in der Champions League weit weg waren vom Titelrennen: „Wir waren nicht nah dran. Es war nicht knapp in dieser Saison. Wir müssen lernen und verstehen, dass es nicht reicht, wenn wir nicht hundert Prozent geben.“
Der Mittelfeld-Boss der Bayern beklagte vor allem die mentale Einstellung der Münchner: „Es muss sich einiges ändern. Es ist einfach nicht genug, wenn wir nicht jeden Tag an unsere Grenzen gehen.“