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Kahn: “Die ersten zwei Jahre beim FC Bayern waren ein ziemliches Stahlbad”

Oliver Kahn
Foto: Getty Images

Seit knapp 2,5 Jahren ist Oliver Kahn mittlerweile Vorstand beim FC Bayern und hat vergangenen Sommer das Zepter von Ex-Klubchef Karl-Heinz Rummenigge übernommen. Auch wenn der 52-Jährige mit den Bayern in dieser Zeit das Triple gewonnen hat, blickt Kahn gemischt auf seine ersten beiden Jahre beim Rekordmeister zurück.



Nach der enttäuschenden Saison mit “nur” einem Titel wird beim FC Bayern derzeit alles kritisch hinterfragt – auch der Vorstandsvorsitzende Oliver Kahn. Wie die “BILD” berichtet, gibt es FCB-intern immer mehr Gegenwind. Demnach wünscht man sich an der Säbener Straße, dass Kahn “mehr klare Kante” in der Öffentlichkeit zeigt und sich bei wichtigen Themen nicht wegduckt oder Julian Nagelsmann die Kohlen aus dem Feuern holen muss.

Auch der Sparkurs der Bayern wird von vielen Fans kritisch beäugt. Demnach würde der FCB sich auf Kosten des sportlichen Erfolgs “kaputtsparen”. Kahn selbst hat nun verraten, dass die Anfangsphase für ihn in München kein Spaziergang war.

“Wer bei Bayern unterschriebet, muss wissen was er getan hat”

Im Rahmen eines Gastbeitrags auf “LinkedIn” äußerte sich der 52-Jährige wie folgt dazu: “Diese ersten zwei Jahre beim FC Bayern waren für mich heftig, ein ziemliches Stahlbad. Aber wie sagte der frühere Trainer Otto Rehhagel einmal? „Wer beim FC Bayern einen Vertrag unterschrieben hat, muss wissen, was er getan hat.“ Das gilt offensichtlich für alle Zeiten – und nicht nur für Spieler, sondern beispielsweise auch für einen Vorstandsvorsitzenden.”

Kahn selbst rechnet nicht damit, dass die kommenden Jahre viel ruhiger für ihn und die Bayern werden: “Der Fußball ist generell in einem Wandel mit all den sich weiter professionalisierenden Investorenclubs, einem neuen Champions League-Format ab 2024 und den Financial Sustainability Regulations, der Weiterentwicklung des Financial Fairplay. Unsere Aufgabe ist komplex, und es gilt für uns alle im Club, weiterhin gute Entscheidungen zu treffen.”

Laut dem Vorstandsvorsitzenden der Münchner hat man jedoch ein klares Ziel vor Augen. Man möchte den eigenen Fans “attraktiven, emotionalen und erfolgreichen Fußball bieten – am besten mit der maximalen Ausbeute an Titeln”.

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18 Comments
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hat er geglaubt es wird einfach? 😀 😀 😀

Glaubst Du dass er das geglaubt hat?

Mit seinem arogantem Auftreten und seinem gequältem Lächeln, wirkt er wie der lustlose Sane auf dem Platz.

Und weil man den Fans ja nur das Beste bieten will, ist es doch auch absolut nachvollziehbar, einen Supersportvorstand wie Brazzo zu installieren und Spielerkoryphäen wie Richards, Sarr, Cuisance, Arp, Nianzou, Roca und Sabitzer zu verpflichten.
Denn das Beste ist grade gut genug für den FC Bayern München🙈

Habe gelesen Arp kommt im Sommer wieder aus Kiel: Jahresgehalt 5 Mio

Hat der in der Zeit in Kiel nicht auch noch Geld von Bayern gekriegt?

Dann steht dem CL Sieg ja nichts mehr im Wege. Brazzo regelt.

WIE BITTE?!?!
Was hatte der denn, außer durch inkompetente Mitarbeiter selbst verursachte Probleme, auszustehen?!

Wenn man Oliver Kahn einen Ratschlag geben sollte, wäre dies unter anderem sicherlich, dass er weniger über die sozialen Medien kommuniziert (wo man ja noch nicht mal weiß ob er oder eine Mensch aus der PR Abteilung das ganze gepostet hat) und dafür mehr im TV oder im live Dialog präsent ist.

Vielleicht ist es heute zeitgemäß sich praktisch nur noch im geschriebenen Wort in den Social-Media-Kanälen zu äußern, Nähe zur Basis schafft es auf jeden Fall nicht.

Kommentar überflüssig.

Lass jucken, Kumpel!

Er hätte Torwart bleiben sollen. 😉😃

Dummes Geschwätz von soooo Vielen
LEIDER

Oliver Kahn ist gefühlt, der Sonderbotschafter der Wettbude TIPICO mit Sitz in Malta, die ständig den unbedarften Zuschauern weismachen wollen, dass man bei TIPICO nur gewinnen kann. Ständig werden der Menschheit enthusiastisch feiernde TIPICO-Gewinner gezeigt …und die anderen siehst du nicht, auch nicht die, die Opfer ihrer animierten Spielsucht geworden sind.
Herr Kahn, gesellschaftliche Verantwortung besonders in Führungspositionen geht anders. Als aktiver Sportler habe ich sie sehr geschätzt, ja, habe ich.

“Wer beim FC Bayern einen Vertrag unterschrieben hat, muss wissen,…..”
Seriosität zu vermitteln ist schon schwer seiner Vergangenheit wegen. Wettanbieter haben bei konservativen Menschen immer noch was “Anrüchiges”. Sein Studium an der Schloss Universität (die in Österreich auch als ein Landschulheim der Reichen bezeichnet wird) ist so nicht zu beurteilen. Aber dass er sich in seiner Position lt. Vernehmen mit einigen Beratern großer Agenturen umgibt um anscheinend ein neues Leitbild (AHEAD) zu prägen kommt anscheinend intern nicht so gut an. Was natürlich für außenstehende schwer zu beurteilen ist. Die Außendarstellung jedoch ist wie die der ganzen Führung unzureichend. Nur immer selbst bemitleiden, zu jammern und trotzdem sich nebenbei immer wieder lobend auf die Schulter klopfen ist so nicht überzeugend. Wenn überhaupt(!), brauchts noch Jahre (wenn man ihm die Zeit gibt) um Format zu erreichen.

Herr Salihamidzic hat seit 2017 in seiner Funktion als Sportlicher Leiter nur äußerst wenige gute Entscheidungen getroffen.
Komisch ist aber, dass es fast niemandem auffällt 🤔

Was mir hier auffällt, ist die Vielzahl der beleidigenden und respektlosen Artikel bar jeglicher nachvollziehbarer Begründung.

Der ist doch immer noch nicht auf dem Boden der Tatsachen angelangt!
Sein Interview wo er behauptet das es viele TOP SPIELER gäbe, die gerne zum FCB kommen würden, zeigt eine Arroganz mit absolutem Realitätsverlust!
DIESE Zeiten sind lange vorbei, wo der FCB rief und alles kam!
SO, so wird man gar keinen dieser europäischen oder auch anderen Top Spieler bekommen.
Die Strahlkraft eines FC Barca oder Real nur als Beispiel sind wesentlich höher, egal ob wir Barca mit 8:2 zerstört hatten!

Olli, wach auf!

Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.