Michael Cuisance hat den FC Bayern im Winter in Richtung FC Venedig verlassen. Dem Vernehmen nach haben die Münchner 2,3 Millionen Euro Ablöse für den Franzosen erhalten. Wie nun bekannt wurde, werden die Bayern keine weiteren Bonuszahlungen mehr von den Italienern erhalten.
Die Verpflichtung von Michael Cuisance im Sommer 2019 von Borussia M’Gladbach gehört vermutlich zu den größten Enttäuschungen in der jüngeren Transfer-Historie der Bayern. Knapp zehn Millionen Euro hat der FCB damals an die Fohlen überwiesen, um sich die Dienste des Mittelfeldspielers zu sichern. Der Franzose war jedoch weit entfernt davon sich beim Rekordmeister jemals durchzusetzen.
Nach einer durchwachsenen Leihe zu Olympique Marseille zogen die Bayern vergangenen Winter endgültig die Reißleine und verkauften Cuisance an den FC Venedig. Aber selbst dieser Deal hat einen bitteren Beigeschmack für die Münchner.
Bayern muss auf 1,5 Millionen Euro verzichten
Insgesamt 12 Spiele hat Cuisance in der Rückrunde für Venedig absolviert, den Abstieg in die Serie B konnte aber auch der 22-Jährige nicht verhindern. Wie die „BILD“-Fußballchef Christian Falk berichtet, leiden auch die Bayern finanziell unter dem Abstieg. Grund: Hätte der Klub den Klassenerhalt geschafft, wären bis zu 1,5 Millionen Euro in Form von Bonuszahlungen für Cuisance an den FCB geflossen. Somit bleibt es bei den kolportierten 2,3 Millionen Euro welche man im Januar erhalten hat.