Die Fronten zwischen dem FC Bayern und Robert Lewandowski scheinen verhärtet zu sein. Dies liegt vor allen an den jüngsten Aussagen von dessen Berater Pini Zahavi, der die Münchner zuletzt scharf attackiert hat. Laut Ex-Klubchef Karl-Heinz Rummenigge gibt es dennoch Hoffnung, dass man den Polen von einem Verbleib an der Isar überzeugen kann.
„Der FC Bayern ist Geschichte für Robert Lewandowski“, erklärte Zahavi diese Woche im Gespräch mit der „BILD“. Demnach hat der Pole sich gegen einen Verbleib beim Rekordmeister entschieden und drängt auf einen Wechsel zum FC Barcelona. Karl-Heinz Rummenigge hingegen ist überzeugt davon, dass die Bayern noch eine Chance haben Lewandowski umzustimmen.
„Man muss um Lewandowski kämpfen“
Im Gespräch mit „BILD TV“ gab der 66-Jährige den Bayern-Bossen einen durchaus kuriosen Tipp, wie man vor allem Zahavi in den Griff bekommen kann: „Da muss man drum kämpfen, mit ihm Gespräche führen und mit dem Berater kuscheln.“ Zudem betonte dieser, dass Lewandowski kein „Krawallmacher“ sei, der einen Abschied provoziere: „Man muss ihn einbeziehen in das Innenleben des Klubs.“
Lewandowski selbst hat nach dem letzten Bundesliga-Spiel in dieser Saison gegenüber „Sky“ erklärt, dass er seinen Vertrag beim deutschen Rekordmeister nicht mehr verlängern möchte. Der 33-Jährige hofft darauf, dass man eine einvernehmliche Lösung findet, die für alle Seiten zufriedenstellend ist.
Bayern sucht mit Hochdruck einen Lewy-Nachfolger
Dem Vernehmen nach hat sich der Pole mit dem FC Barcelona bereits auf einen 3-Jahresvertrag verständigt. Die Münchner hingegen sondieren aktiv den Transfermarkt auf der Suche nach einem möglichen Nachfolger. Sollte man einen adäquaten Ersatz finden, wäre man durchaus bereit Lewandowski für eine Ablöse in Höhe von 40 Millionen Euro ziehen zu lassen. Mit Sasa Kalajdzic und Sadio Mane hat der FCB zwei konkrete Lewy-Nachfolger ins Visier gefasst.