Gnabry-Ersatz? Bayern beobachtet die Situation um Raheem Sterling

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Bedingt durch die ungewisse Zukunft von Robert Lewandowski und Serge Gnabry sondiert der FC Bayern derzeit den Transfermarkt vor allem auf der Suche nach neuen Offensivspielern. Aktuellen Meldungen zufolge hat sich der FCB dabei auch mit Raheem Sterling von Manchester City beschäftigt.



Die Liste an potenziellen Neuzugängen für die Bayern-Offensive ist lang und durchaus prominent besetzt. Neben Sadio Mane werden die Münchner derzeit auch mit Ousmane Dembele und Romelu Lukaku in Verbindung gebracht. Laut der britischen „Daily Mail“ haben die Münchner auch Raheem Sterling auf dem Radar.

Kommt Sterling als Gnabry-Ersatz?

Während Mane primär als möglicher Lewandowski-Ersatz beim FCB gehandelt wird, könnte Sterling einen möglichen Abgang von Serge Gnabry kompensieren. Der DFB-Nationalspieler hat bisher sämtliche Vertragsangebote der Münchner abgelehnt und liebäugelt mit einem vorzeitigen Abschied vom deutschen Rekordmeister.

Nach „Daily Mail“-Informationen beobachtet der FC Bayern die Situation rund um Raheem Sterling. Der 27-jährige Offensiv-Allrounder ist vertraglich nur noch bis 2023 an Manchester City gebunden und wird immer wieder mit einem Wechsel im Sommer in Verbindung gebracht.

Auch wenn Sterling in der abgelaufenen Saison 42 Spiele für die Citizens absolviert hat (17 Tore, 9 Vorlagen), ist dieser kein unangefochtener Stammspieler. Pep Guardiola hat zuletzt eher auf Riyad Mahrez und Gabriel Jesus gesetzt. Zudem wird der Konkurrenzkampf durch die Verpflichtung von Erling Haaland nochmals deutlich zunehmen. Sterling hingegen möchte mit Blick auf die bevorstehende Fußball-Weltmeisterschaft in der neuen Saison regelmäßig spielen.

Sterling ist kein Schnäppchen

Neben den Bayern sollen auch Real Madrid, der FC Barcelona Atletico Madrid und der FC Chelsea den englischen Nationalspieler ins Visier genommen haben.

Der aktuelle Marktwert liegt laut Transfermarkt bei 85 Millionen Euro, damit ist Sterling alles andere als ein Schnäppchen. Auch in puncto Gehalt müsste der FCB tief in die Tasche greifen. Gerüchten zufolge verdient dieser aktuell knapp 20 Millionen Euro pro Jahr.

Klar ist: Sterling ist als Offensiv-Allrounder und mit Blick auf seine geringe Vertragslaufzeit sicherlich ein interessanter Spieler, auch für die Bayern. Derzeit gibt es jedoch keine heiße Spur, die nach München führt. Zudem hängt vieles davon ab, ob und wie es mit Gnabry im Sommer an der Säbener Straße weitergeht.

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