Mane-Transferpoker: Der FC Bayern hofft auf einen Thiago-Bonus

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Der FC Bayern treibt mit Hochdruck die Verpflichtung von Sadio Mane voran. Aktuellen Medienberichten zufolge stehen die Münchner kurz davor eine Einigung mit dem Spieler zu erzielen. Die Verhandlungen mit dem FC Liverpool könnten sich hingegen deutlich schwieriger gestalten. Laut der „BILD“ hoffen die Bayern auf einen Thiago-Bonus.

Wie die französische ‚L’Equipe“ berichtet, bieten die Bayern Mane einen 3-Jahresvertrag bis 2025 an. Zudem soll der Senegalese künftig knapp 15 Millionen Euro beim deutschen Rekordmeister verdienen. Dem Vernehmen befinden sich die Gespräche zwischen Klub und Spieler auf der Zielgeraden.

Die Verhandlungen zwischen Bayern und dem FC Liverpool hingegen stehen ganz am Anfang und werden sicherlich kein Selbstläufer. Dies liegt vor allem an den unterschiedlichen Preisvorstellungen der beiden Vereine.

Bayern ist bereits bis zu 40 Millionen Euro zu zahlen

Nach „BILD“-Informationen sind die Bayern bereit 30 Millionen Euro für Mane zu zahlen. Der Betrag kann durch erfolgsabhängige Bonuszahlungen auf bis zu 40 Millionen Euro ansteigen. In England machen indes Meldungen die Runde, wonach die Reds erst ab einer Summe von 50 Millionen Euro gesprächsbereit sind und im Zweifel auch bereit wären den Spieler 2023 ablösefrei zu verlieren, bevor man diesen unter Wert verkauft.

Die Bayern-Bosse hoffen hingegen, dass Liverpool sich auf einen ähnlichen Deal wie im Sommer 2020 bei Thiago einlässt. Damals hatte der Spanier ebenfalls nur noch eine Restlaufzeit von einem Jahr und die Münchner ließen den Mittelfeldspieler damals für 20-30 Millionen Euro ziehen, obwohl dessen Marktwert bei knapp 50 Millionen Euro lag. Der Deal ging damals reibungslos über die Bühne, ohne größeren Ablösepoker.

Neben der Ablöse gibt es ein jedoch weiteres Problem. Laut „The Athletic“ wird Liverpool Mane erst eine Wechselfreigabe erteilen, wenn man selbst einen adäquaten Ersatz gefunden hat.

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