Der FC Bayern feierte in der abgelaufenen Spielzeit den zehnten Titel in Serie. Nichtsdestotrotz ist sich BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sicher, dass der Einbruch des deutschen Rekordmeisters nur noch eine Frage der Zeit sei.
Die Transferperiode läuft und wie so oft lautet der allgemeine Konsens, dass sich Borussia Dortmund deutlich besser verstärkt hat als der FC Bayern. Mit Nico Schlotterbeck, Karim Adeyemi und Salih Özcan fanden drei vielversprechende U-21 Europameister den Weg in den Ruhrpott. Der ablösefreie Transfer von Niklas Süle, ausgerechnet vom FC Bayern, war dazu die Kirsche auf der Torte.
Spannende Meisterschaft in der kommenden Saison?
Der FCB hingegen hat bisher „nur“ den Transfer von Noussair Mazraoui eingetütet. Die Verkündung von Ryan Gravenberch dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein. Allerlei Gerüchte rund um die Abgänge der Top-Stars Serge Gnabry und Robert Lewandowski bringen auf der anderen Seite mächtig Unruhe in den Verein.
Das bleibt auch bei der Konkurrenz aus Nordrhein-Westfalen nicht unbemerkt. BVB-Boss Watzke macht sich insgeheim Hoffnung auf den nächsten Meistertitel seit 2012: „Irgendwann bröckelt es, irgendwann in den nächsten Jahren kommt es zum Einsturz“, erklärte dieser im Gespräch mit dem Deutschlandfunk.
Angesprochen wurde der gebürtige Erlinghäuser auch auf einen möglichen Wechsel zum Playoff-Modus, um die Spannung zu erhöhen. „Wenn die Attraktivität der Bundesliga in den nächsten fünf Jahren immer weiter runtergehen würde, Bayern München würde immer weiter Meister, da muss man vielleicht als Ultima ratio darüber nachdenken.“