Robert Lewandowski möchte den FC Bayern im Sommer unbedingt in Richtung FC Barcelona verlassen. Das Problem: Barça kann sich den FIFA-Weltfußballer überhaupt nicht leisten. Laut dem Finanzchef der Katalanen benötigt der Klub 500 Millionen Euro, um sich finanziell über Wasser zu halten.
In den vergangenen Wochen gab es zahlreiche Gerüchte und Spekulationen rund um den FC Barcelona und dessen wirtschaftliche Lage. Dem Vernehmen nach steht der Verein (mal wieder) vor dem wirtschaftlichen Kollaps. Nun hat sich Vizepräsident und Finanzchef Eduard Romeu erstmals ausführlich zu der aktuelle Lage geäußert und dabei bestätigt, dass Barça dringend frisches Kapitel benötigt.
„Das ist es, was wir brauchen, um Barca zu retten“
Im Gespräch mit der spanischen „SPORT“ äußerte sich Romeu wie folgt zu finanziellen Situationen der Katalanen: „Ich habe es schon einmal gesagt: Wenn mir jemand 500 Millionen Euro geben will…Das ist es, was wir brauchen, um Barca zu retten. Die Zahl, die den größten Schaden anrichtet, ist das Ungleichgewicht der Vermögenswerte. Das negative Kapital von 500 Millionen Euro. Wenn wir nichts unternehmen, könnten wir in dieser Saison 150 Millionen Euro an Verlusten einfahren.“
Laut Romeu arbeitet der Klub mit Hochdruck an entsprechenden Lösungen: „Es ist immer noch kritisch, aber der Vorteil im Vergleich zu vor einem Jahr ist, dass wir wissen, wo wir stehen und dass wir das Problem erkannt haben. Wir wissen, was das Drama ist.“
Laporta beschwichtigt Lewandowski-Seite
Laut Spaniens Liga-Boss Javier Tebas muss Barcelona zunächst Spieler verkaufen, bevor man im Sommer neue verpflichtet. Präsident Joan Laporta hat bereits angekündigt, dass man bereit ist dies zu tun. Vor allem der Verkauf von Frenkie de Jong soll bis zu 100 Millionen Euro in die klammen Kassen spülen.
Bedingt durch die angespannte finanzielle Lage droht auch der Transfer von Robert Lewandowski zum FC Barcelona zu platzen. Wie „SPORT1“ berichtet, halten die Katalanen aber weiterhin an dem Polen fest. Demnach hat Laporta Lewy-Berater Pini Zahavi versichert, dass man handlungsfähig sei, sollte der Stürmer eine Freigabe vom FC Bayern erhalten.
Gerüchten zufolge hat Lewandowski bereits einen Plan B parat. Sollte der Wechsel nach Barcelona tatsächlich ins Wasser fallen, wäre der Top-Torjäger bereit sich Paris Saint-Germain anzuschließen.