Mit Noussair Mazraoui wechselt ein vielversprechender Rechtsverteidiger zum FC Bayern. Der Marokkaner kam ablösefrei von Ajax Amsterdam und soll die große Lücke der letzten Jahre ausfüllen. Für Benjamin Pavard geht es hingegen in die Innenverteidigung.
Antonio Rüdiger, Andreas Christensen, Matthijs de Ligt, Nico Schlotterbeck. Der FC Bayern wurde in letzter Zeit mit mehreren Innenverteidigern in Verbindung gebracht. Verpflichtet wurde bisher jedoch keiner – und das soll auch so bleiben, wenn man der neuesten Ausgabe des „FC Bayern Insider“-Podcast Glauben schenken darf.
Dank Mazraoui und Pavard: Bayern verzichtet auf einen neuen Innenverteidiger
Durch den Transfer von Mazraoui kann Benjamin Pavard ins Zentrum rücken und damit seine eigentlich favorisierte Position bekleiden. Der Franzose agierte zuletzt beim VfB Stuttgart im Zentrum, ehe Didier Deschamps den Weltmeister von 2018 als Rechtsverteidiger erfolgreich einsetzte. Auch beim FC Bayern gelang ihm der Durchbruch, wo er 2020 das Triple gewann.
Nichtsdestotrotz kann der 26-Jährige nicht die Dynamik ins Spiel bringen, wie ein Alphonso Davies auf der linken Seite. Mit Mazraoui wechselt nun ein ähnlich offensiv spielstarker Verteidiger an die Säbener-Straße, der die Asymmetrie im Spiel des FC Bayern aufheben soll.
Durch die Umpositionierung stehen Julian Nagelsmann für das Abwehrzentrum in der nächsten Saison mit Dayot Upamecano, Lucas Hernandez, Tanguy Nianzou und Benjamin Pavard vier Franzosen zur Verfügung. Auch wenn der Bayern-Trainer durchaus offen für einen neuen Innenverteidiger ist, sehen die Bayern-Bosse keinen Bedarf mehr auf dieser Position.