Der FC Liverpool hat bereits zwei Angebote vom FC Bayern für Sadio Mane abgelehnt. Die Reds beharren weiterhin auf eine Ablöse zwischen 45-50 Millionen Euro. Die Münchner hingegen wollen sich nicht unter Druck setzen lassen und scheinen mittlerweile die bessere Ausgangslage im Transferpoker um den Senegalesen zu haben.
Mit Darwin Nunez steht der FC Liverpool kurz davor einen Nachfolger für Sadio Mane zu verpflichten. Dem Vernehmen nach haben sich die Reds mit Benfica Lissabon auf einen Wechsel des Uruguayers verständigt und zahlen knapp 100 Millionen Euro für den 22-jährigen Stürmer.
Der bevorstehende Wechsel von Nunez an die Anfield Road ist auch ein gutes Zeichen für die Münchner, wie „BILD“-Fußballchef Christian Falk gegenüber „FCBinside“ betont hat: „Die Bayern-Bosse wissen: Der Markt spielt für die Münchner. Liverpool hat mit der Verpflichtung von Nunez den Platz von Mane bereits besetzt.“
Bayern lässt sich von Liverpool nicht (mehr) unter Druck setzen
Laut Falk haben die Bayern durch den Nunez-Transfer eine sehr gute Ausgangslage im Ablöse-Poker mit den Reds: „Mane hat klar hinterlegt, dass er nur zu Bayern will und steht dazu wie eine Eins. Bayern kann damit auf Zeit setzen und sich weiter auf dem Markt umschauen. Wenn Liverpool Bayern nicht entgegen kommt, droht eine ablösefreier Abgang von Mane 2023. Bayern würde es bis zum Ende des Transferfensters ankommen lassen. Mal sehen, ob Liverpool so viel Zeit hat. Bei bis zu 100 Millionen Euro für Nunez, müssen sie Geld durch Transfers erzielen.“
Laut Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic verfolgen die Münchner „mehrere Optionen in der Offensive.“ Aus Sicht von Falk hat der 45-Jährige diese Aussage ganz gewusst platziert: „Damit setzt Salihamidzic ein klares Signal an die Reds: Der FC Bayern lässt sich von Liverpool nicht unter Druck setzen, mit hohen Ablöseforderungen, die über die englischen Medien lanciert werden.“
Dem Vernehmen nach fordern die Reds 45-50 Millionen Euro für Mane. Die Bayern hingegen haben zuletzt 35 Millionen Euro geboten.