Frisches Geld für Barça – Mitglieder ebnen Weg für Lewandowski-Transfer

Hendrik Wiese
Hendrik Wiese - Redakteur
Foto: IMAGO

Der FC Barcelona drängt weiterhin auf eine Verpflichtung von Robert Lewandowski. Auch der Pole möchte im Sommer unbedingt nach Spanien wechseln. Der FC Bayern hingegen beharrt auf einen Verbleib, könnte jedoch bei einer angemessenen Ablöse ins Grübeln kommen. Eine bevorstehende Finanzspritze für die Katalanen könnte nun den ausschlagegebenden Faktor im Transferpoker um Lewandowski geben.

Am gestrigen Donnerstag stimmten die Mitglieder des FC Barcelona, im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung, mehreren Anträgen zu, welche die Liquidität des Vereins deutlich erhöhen soll und die Verpflichtung neuer Spieler im Sommer vereinfacht.

Barcelona winken bis zu 700 Millionen Euro

Der FC Barcelona steht mittlerweile bei über einer Milliarden Euro Schulden. Zudem lief es in den letzten Jahren auch sportlich nicht mehr rund, weshalb ein umfassender Neuaufbau beschlossen wurde. Um neues Geld in die Kasse zu spülen, stimmten die Anhänger des Vereins bei einer für die Abtretung von 49,9 Prozent der Anteile an der klubeigenen „Barça Licensing and Merchandising“-Gesellschaft zu.

Zusätzlich verkauft der Verein 25 Prozent der La-Liga-TV-Rechte. Beide Deals sollen dem Vernehmen nach knapp 700 Millionen Euro an Erlösen bringen. Mithilfe dieser Einnahmen dürfte Barcelona auch eine Verpflichtung von FIFA-Weltfußballer Robert Lewandowski stemmen können.

Barça arbeitet an einem neuen Lewandowski-Angebot

Barcelona hat bereits vor knapp vier Wochen ein erstes Angebot in Höhe von 37 Millionen Euro inklusive Bonuszahlungen für den Polen abgegeben. Die Münchner reagierten jedoch nicht darauf. Gerüchten zufolge liegt die Schmerzgrenze der Münchner bei mindestens 40 Millionen Euro.

In den vergangenen Tagen machten Meldungen die Runde, dass Barça bereits an einem neuen Angebot arbeitet. Nach „BILD“-Informationen soll dieses bei knapp 50 Millionen Euro liegen und könnte die Verantwortlichen an der Säbener Straße ins Wanken bringen. Die Bayern-Bosse haben bisher einen Verkauf des Top-Torjägers kategorisch ausgeschlossen.

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