Lewandowski-Ersatz? So plant Nagelsmann mit Sadio Mané

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Mit Sadio Mané hat der FC Bayern einen echten Offensiv-Allrounder verpflichtet. Der Senegalese kann auf allen Positionen im Sturm spielen. Jürgen Klopp hat den 30-Jährigen beim FC Liverpool zuletzt immer häufiger als Mittelstürmer auflaufen lassen. Aktuellen Medienberichten zufolge wird Mané in München eine andere Rolle übernehmen.



Am vergangenen Freitag haben die Bayern den Mané-Deal mit Liverpool eingetütet. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge wird der Senegalese am morgigen Dienstag den Medizincheck absolvieren und im Anschluss einen 3-Jahresvertrag beim deutschen Rekordmeister unterschreiben. Am Mittwoch ist die offizielle Vorstellung geplant.

Mané ist als Flügelspieler eingeplant

Mit Mané haben sich die Bayern einen echten Offensiv-Allrounder geschnappt. Wie der „kicker“ berichtet, hat FCB-Coach Julian Nagelsmann jedoch bereits eine konkrete Vorstellung, wie er seinen neuen Superstar einsetzen wird. Demnach ist dieser primär als Flügelspieler eingeplant. Heißt im Klartext: Mané ist kein 1:1-Ersatz für den wechselwilligen Robert Lewandowski, sollte der Pole den Klub im Sommer verlassen.

Der senegalesische Nationalspieler ist keine „echte Neun“, sondern kommt mehr aus der Tiefe und setzt auf vor allem auf sein Tempo und Kombinationsspiel. Mané kann zwar durchaus als Mittelstürmer spielen, wäre jedoch lediglich eine „zeitweise Alternative“, wie das Fachblatt berichtet.

Druck auf Gnabry und Sane wächst

Klar ist aber: Durch Mané wird der Druck auf Serge Gnabry und Leroy Sane deutlich zunehmen. Nach „kicker“-Informationen ist Mané als Starter eingeplant. Auch Kingsley Coman hat derzeit die Nase vor dem DFB-Duo. Sane und Gnabry werden sich somit zu Beginn der neuen Saison aller Voraussicht nach mit einer Reservistenrolle zufriedengeben müssen. Es wird spannend zu sehen, wie die beiden deutschen Nationalspieler auf den neu entfachten Konkurrenzkampf reagieren. Beiden haben eine durchwachsene Rückrunde absolviert und stand zuletzt deutlich in der Kritik in München.

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