Seit mehr als einem halben Jahr laufen mittlerweile die Gespräche zwischen dem FC Bayern und Serge Gnabry, eine Einigung in Sachen Vertragsverlängerung hat man bisher aber noch nicht erzielt. Während Gnabry sich zuletzt sehr wortkarg gezeigt hat was seine sportliche Zukunft an der Isar betrifft, hat Sportvorstand Hasan Salihamidzic nun betont, dass man einen neuen Anlauf starten möchte, um den DFB-Star von einem langfristigen Verbleib beim deutschen Rekordmeister zu überzeugen.
Auch wenn die Bayern mit Sadio Mané den Konkurrenzkampf in der Offensive bewusst anheizen möchten, hat die Verpflichtung des Senegalesen keinen direkten Einfluss auf Serge Gnabry und dessen Zukunft in München: „Mit Serge Gnabry hat der Mané-Transfer gar nichts zu tun“, erklärte Salihamidzic im Gespräch mit der „Sport BILD“.
Der 45-Jährige machte deutlich, dass er FCB weiterhin fest mit dem deutschen Nationalspieler plant und großes Interesse an einer Verlängerung hat: „Wir wollen auf jeden Fall die Gespräche mit Serge noch einmal vertiefen, um zu sehen, ob er bereit ist, in dieser Transfer-Periode zu verlängern. Er ist ein deutscher Nationalspieler
und passt wunderbar in unsere Mannschaft. Wir wollen eigentlich nicht mit ihm ins letzte Vertragsjahr gehen, ohne von ihm zu hören, dass er bleiben will.“
Bayern ist offen für einen Gnabry-Verkauf im Sommer
Gerüchten zufolge hat Gnabry das letzte Vertragsangebot der Bayern mit einem Jahresgehalt von 17 bis 19 Millionen Euro abgelehnt. Dem Vernehmen nach liebäugelt dieser mit einem ablösefreien Abschied im Sommer 2023. Salihamidzic macht keinen Hehl daraus, dass die Bayern dieses Szenario verhindern möchte. Der Bosnier deutete dabei auch an, dass es ohne eine Verlängerung zu einem Verkauf des DFB-Stars im Sommer kommen könnte: „Es wäre aus Sicht des Klubs nur fair, falls ein Spieler nicht verlängern möchte, dass wir uns darüber unterhalten, wie wir diese Situation für alle Beteiligten zufriedenstellend lösen können.“