Florian Wirtz hat diese Woche etwas überraschend seinen Vertrag bei Bayer Leverkusen vorzeitig bis 2027 verlängert. Aktuellen Berichten zufolge hat die Werkself zeitgleich eine finanzielle Schmerzgrenze festgelegt, für die man den Youngster vor Vertragsende ziehen lassen würde. Dem Vernehmen nach beschäftigt sich der FC Bayern nach wie vor mit dem DFB-Youngster.
Durch die vorzeitige Vertragsverlängerung von Wirtz müssen sich die Bayern vorerst keine Gedanken machen, dass ein anderer Top-Klub den Münchnern den Spieler wegschnappt. Wie Marc Behrenbeck von „Sky“ jedoch berichtet, wäre Leverkusen ab 100 Millionen Euro durchaus bereit den deutschen Nationalspieler zu verkaufen. Der Offensivspieler soll aber keine festgelegte Ausstiegsklausel in seinem neuen Vertrag haben, Klub und Spieler haben vielmehr eine „mündliche Abmachung“.
Wirtz liebäugelt mit einem Wechsel zum FC Bayern
Aktuell fällt Wirtz aufgrund einer Kreuzbandverletzung aus, weshalb es für ihn in den kommenden Monaten primär darum geht, wieder auf den Platz zurückzukehren und seine alte Form nach solch einer schweren Verletzung wieder zu finden. Laut der „BILD“ sind die Bayern weiterhin an Wirtz interessiert und beobachten die Situation des Nationalspielers weiterhin genau: „Der FC Bayern hat Wirtz definitiv für die Zukunft auf der Liste. Die Münchner sehen es auch sehr positiv, dass er sich in Leverkusen weiterentwickeln und reifen will“, erklärte „BILD“-Fußballchef Christian Falk gegenüber „FCBinside“.
Interessant ist: Laut Falk ist Wirtz durchaus offen für einen Wechsel zum deutschen Rekordmeister: „Solange kein anderer Klub sich intensiver bemüht, Wirtz aus Leverkusen wegzuholen, gibt es für Bayern erstmal keinen Handlungsbedarf. Erst wenn die Gefahr besteht, ihn beispielsweise ins Ausland zu verlieren, müssten sie aktiv werden. Was die Bosse beruhigen dürfte: Bayern weiß, dass Wirtz in Zukunft gerne für die Münchner auflaufen würde.“
Wird Wirtz zum Rekordtransfer der Bayern?
Die Bayern haben bisher noch nie für einen Spieler 100 Millionen Euro auf den Tisch gelegt. Lucas Hernandez kostete stolze 80 Millionen und stieg damit im Sommer 2019 zum Rekordtransfer des FCB auf. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass die Münchner in Zukunft für eines der vielversprechendsten Offensivtalente im deutschen Fußball so tief in die Tasche greifen.