Auch wenn Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic zuletzt betont hat, dass man den auslaufenden Vertrag von Serge Gnabry unbedingt verlängern möchte, ist es weiterhin vollkommen offen, ob die Münchner dieses Ziel erreichen. Sollte es zu keiner Verlängerung im Sommer kommen, ist ein Abschied des DFB-Star nicht ausgeschlossen. Englischen Medienberichten zufolge beschäftigt sich Manchester United mit dem 26-Jährigen.
Serge Gnabry wurde in den vergangenen Wochen mit zahlreichen Top-Klubs in Verbindung gebracht. Vor allem Real Madrid wird ein konkretes Interesse nachgesagt. Die Königlichen spekulieren jedoch auf einen ablösefreien Deal im Sommer 2023.
Auch in England steht der Flügelstürmer hoch im Kurs. Neben dem FC Arsenal und Liverpool, scheint mit Manchester United ein weiterer EPL-Klub seine Fühler nach Gnabry auszustrecken.
United beschäftigt sich mit Gnabry
Wie die „Manchester Evening News“ berichten, steht Gnabry bei den Red Devils auf dem Wunschzettel. Der 26-Jährige ist aktuell jedoch nur der Plan B in Manchester. United arbeitet mit Hochdruck an einer Verpflichtung von Ajax-Flügelflitzer Antony. Die Gespräche mit den Niederländern verlaufen jedoch sehr zäh. Erst wenn der Deal mit Ajax platzen sollte, würde man sich um Gnabry bemühen.
Der deutsche Nationalspieler hat sich zuletzt sehr wortkarg gezeigt in Sachen Bayern-Zukunft. Dem Vernehmen nach möchte sich der Stürmer erst nach seinem Sommer-Urlaub intensiver damit beschäftigen. Laut Sportvorstand Hasan Salihamidzic wird man die Gespräche mit Gnabry bald wieder vertiefen. Gerüchten zufolge herrschte zuletzt Funkstille zwischen Klub und Spieler, da Gnabry ein Vertragsangebot der Münchner in Höhe von 17-19 Millionen Euro abgelehnt hat.
Gnabry ist offen für eine Rückkehr auf die Insel
Gegenüber „Sky“ hat Salihamidzic vergangene Woche betont, dass man einen neuen Anlauf wagen wird. Sollte dies nicht klappen, deutete der 45-Jährige jedoch an, dass man eine faire Lösung für alle Beteiligten finden muss. Heißt im Klartext: Die Bayern wollen Gnabry im Sommer verkaufen, da dieses die letzte Gelegenheit wäre noch eine Ablöse zu generieren. Zudem hat der FCB mit Sadio Mané bereits einen „Ersatz“ für Gnabry verpflichtet.
Wie die „BILD“ berichtet, ist Gnabry durchaus offen für eine Rückkehr nach England. Der Außenstürmer wurde einst beim FC Arsenal ausgebildet. Der Durchbruch als Profi gelang ihm damals jedoch nicht auf der Insel.