Robert Lewandowski möchte den FC Bayern im Sommer in Richtung FC Barcelona verlassen, daran ändert auch nichts seine Rückkehr nach München. Der Pole wurde in den vergangenen Wochen stark für seine (öffentlichen) Aussagen kritisiert. Ex-FCB-Profi Lothar Matthäus hat den 33-Jährigen in Schutz genommen.
In seiner „Sky“-Kolumne hat sich Matthäus zu der Causa Lewandowski geäußert und warf den Verantwortlichen an der Isar dabei Doppelmoral vor. Aus Sicht des TV-Experten hat sich FCB-Neuzugang Sadio Mané nicht anders verhalten als Lewandowski, der seit Wochen von den eigenen Fans scharf kritisiert wird für seine Wechselabsichten: „Die Bayern haben dankend in Kauf genommen, dass sowohl Mané als auch nun de Ligt zumindest intern bei ihrem Klub hinterlegt haben, dass sie zum FC Bayern wollen und die Vereine eine Lösung finden mögen.“
Matthäus hofft auf ein Happy End
Laut Matthäus wäre es durchaus angebracht, dass die Bayern einen verdienten Spieler wie Lewandowski ziehen lassen im Sommer: „Lewandowski hat dies auch getan und sich sogar öffentlich ganz klar zum FC Barcelona bekannt. Hier lässt der FC Bayern nun einen extrem verdienten Spieler für eine angemessene Ablösesumme von circa 40 Millionen nicht wechseln. Andere Spieler unter ähnlichen Voraussetzungen nach München zu locken ist in Ordnung, den eigenen die Wünsche zu erfüllen offensichtlich nicht. Das finde ich schade.“
Der 61-Jährige hofft, dass Bayern und Lewandowski eine saubere Trennung hinbekommen. Demnach darf man nicht nur dem Polen den schwarzen Peter zuschieben, da „in diesem Fall viele Fehler auf beiden Seiten gemacht worden sind“. Matthäus wünscht sich, dass „für den Verein und auch für Lewandowski, den ich über alle Maßen schätze und dem ich ein wahnsinnig großer Fan bin, dass alle Parteien eine Lösung finden, mit der sie am Ende leben können.“