Die Führungsriege beim FC Bayern wurde in der vergangenen Saison immer wieder für die mangelhafte Kommunikation kritisiert. Vor allem Klubchef Oliver wurde nachgesagt, dass dieser zu wenig präsent sei. Der 53-Jährige hat sich nun zu der Kritik an seiner Person geäußert und zeigte sich durchaus selbstkritisch.
Im Sommer 2021 hat Oliver Kahn das Zepter von Karl-Heinz Rummenigge beim FC Bayern übernommen und ist der neue starke Mann beim deutschen Rekordmeister. Das erste Jahr als Vorstandsvorsitzender verlief sehr turbulent für Kahn. Neben den sportlichen Rückschlägen gab es auch abseits vom Platz zahlreiche Nebenkriegsschauplätze rund um die Themen Katar-Sponsoring und die Impf-Debatte.
Der 53-Jährige wurde dabei immer wieder für seine mangelnde Präsenz kritisiert. Viele Fans, Medien und Experten haben Kahn vorgeworfen, er würde zu wenig Stellung beziehen.
Kahn reagiert auf Vorwürfe: „Muss in meiner Rolle jederzeit greifbar sein“
Im Gespräch mit dem Magazin „11Freunde“ reagierte Kahn erstmals auf die anhaltenden Vorwürfe gegen ihn und zeigte sich dabei durchaus selbstkritisch: „Mit ist klar geworden, dass es als CEO notwendig ist, öffentlich noch präsenter zu sein. Mir ist bewusst, dass ich in meiner Rolle jederzeit greifbar sein muss.“
Laut Kahn muss er an der vordersten Front stehen, auch wenn es Gegenwind gibt: „Wer hier als CEO arbeitet, muss diesem Verein jeden Tag vor den Augen der Öffentlichkeit gerecht werden, Entscheidungen treffen und dafür die Verantwortung übernehmen“, betonte dieser und scherzte: „Ohne Eier wird es beim FC Bayern in der Tat schwer.“
Zeitgleich machte dieser aber auch deutlich, dass es am Ende auf das Ergebnis ankommt: „Entscheidend ist nicht was jemand alles in der Öffentlichkeit von sich gibt, sondern wie die Resultate sind. Blender gibt es genug in unserer Welt.“