Robert Lewandowski hat den FC Bayern verlassen, wirklich rund lief der Wechsel zum FC Barcelona nicht. Wochenlang hat das Wechsel-Theater die Schlagzeilen in München bestimmt. Auch weil der 33-Jährige die Bayern mehrfach öffentlich „attackiert“ hat. Lewandowski selbst hat nun angedeutet, dass er das getan hat, was aus seiner Sicht notwendig war, um den Transfer zu ermöglichen.
Viele Bayern-Fans sind nicht mehr wirklich gut auf Robert Lewandowski zu sprechen, obwohl dieser einer der erfolgreichsten Stürmer der Vereinsgeschichte ist. Mit seinen öffentlichen Anfeindungen hat Lewandowski, gemeinsam mit seinem Berater Pini Zahavi, sogar eine öffentliche Schlammschlacht mit den Münchnern gestartet.
Der Pole selbst hat im Gespräch mit der „BILD“ sein Verhalten gerechtfertigt. Demnach waren seine Aussagen notwendig, damit es am Ende zu einem Wechsel kam: „Es waren unnötige Dinge dabei, von beiden Seiten. Aber vielleicht mussten eben gewisse Dinge passieren, damit der Wechsel am Ende möglich war. Ich denke, dass nun beide Seiten zufrieden sind. Bayern bekommt viel Geld, ich darf nach Barcelona. Es war ein langer, schwieriger Weg, aber ich denke, dass sich am Ende alle noch in die Augen blicken können.“
„Es soll kein Schatten über meiner Zeit beim FC Bayern liegen“
Lewandowski möchte eigenen Aussagen zufolge Ende Juli nochmals nach München zurückkehren, um sich richtig von den Bayern zu verabschieden. Eigenen Aussagen zufolge ist es ihm wichtig, dass es einen sauberen Abschied gibt: „Ich kenne das Geschäft, ich weiß, was gesagt und geschrieben wurde. Viel war unnötig, viele falsche Gerüchte. Ich will speziell die letzte Woche vergessen. Deswegen soll kein Schatten über meiner Zeit beim FC Bayern liegen.“
Hasan Salihamidzic hat bereits betont, dass man sich nochmals „zu einem Kaffee zusammensetzen wird“. Ob die Bayern-Fans dem FIFA-Weltfußballer das Transfer-Drama aber tatsächlich verzeihen werden, bleibt abzuwarten.