Nach de Ligt-Coup: Welcher Bayern-Innenverteidiger muss nun Platz machen?

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Mit Matthjis de Ligt von Juventus Turin haben die Bayern ihren absoluten Wunschspieler für die Innenverteidigung verpflichtet. Der 22-Jährige soll der neue starke Mann in der Bayern-Defensive werden. Aktuellen Medienberichten zufolge planen die Münchner nach dem de Ligt-Transfer weitere Abgänge im Sommer. Vor allem im Abwehrzentrum ist der Rekordmeister personell überbesetzt.



Bis zu 80 Millionen Euro müssen die Bayern für de Ligt zahlen. 70 Millionen davon sind fix, die restlichen zehn könnten als Bonuszahlungen fließen. Wie Transfer-Insider Fabrizio Romano berichtet, sind manche Boni leicht zu erreichen, andere wiederum etwas schwieriger. Unabhängig davon: Der Niederländer gehört schon jetzt zu den teuersten Neuzugängen der Vereinsgeschichte.

Pavard, Nianzou oder Upamecano – Wer verlässt die Bayern im Sommer?

Auch wenn die Bayern durch die Verkäufe von Robert Lewandowski, Marc Roca und Omar Richards knapp 70 Millionen Euro eingenommen haben, sollen nach dem de Ligt-Transfer weitere Abgänge im Sommer folgen, wie der „kicker“ und „Sky“ berichten. Vor allem im Abwehrzentrum besteht ein Überangebot. Bayern-Coach Julian Nagelsmann hat mit de Ligt, Lucas Hernandez, Dayot Upamecano, Tanguy Nianzou, Chris Richards und Benjamin Pavard gleich sechs etatmäßige Innenverteidiger.

Laut „Sky“-Reporter Florian Plettenberg sind Hernandez und de Ligt künftig im Abwehrzentrum gesetzt. Potenzielle Verkaufskandidaten sind Richards, Upamecano, Pavard und Nianzou. Wen es am Ende trifft, hängt natürlich auch von den Angeboten ab, welche die Münchner erhalten.

Vor allem bei Pavard gab es zuletzt Berichte, wonach der Franzose durchaus offen für einen Abschied von der Isar ist. Grund: Der 26-Jährige möchte künftig selbst mehr Verantwortung übernehmen und als Abwehrchef agieren. Durch die de Ligt-Verpflichtung ist dies beim FC Bayern nur noch schwer zu erreichen.

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