Durch die Verpflichtung von Matthijs de Ligt könnte es zu (größeren) Veränderungen in der Bayern-Defensive kommen. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge möchten die Münchner mindestens einen „namenhaften Innenverteidiger“ im Sommer abgeben. Vieles deutet darauf hin, dass Benjamin Pavard den Rekordmeister verlassen könnte.
Vollkommen überraschend machten Anfang Juli Meldungen die Runde, wonach die Bayern sich mit einem Verkauf von Benjamin Pavard beschäftigen würden. Durch den de Ligt-Transfer werde diese Gerüchte nochmals angeheizt. Wie der „kicker“ und „Sky“ erfahren haben, planen die Bayern-Bosse weitere Spieleverkäufe im Sommer. Vor allem in der Innenverteidigung ist man mit sechs Spielern deutlich überbesetzt.
Dem Vernehmen nach ist Pavard selbst offen für einen Wechsel. Grund: Der französische Nationalspieler möchte nach dem Weggang von Niklas Süle Stammspieler und neuer Abwehrchef an der Isar werden. Diese Rolle ist jedoch für Neuzugang Matthijs de Ligt vorgesehen.
Für Pavard könnte es eng werden in München
Im Sommer 2019 wechselte Pavard für 35 Millionen Euro vom VfB Stuttgart zu den Bayern. Der Franzose hat sich auf Anhieb einen Stammplatz auf der rechten Abwehrseite in München gesichert und sich als verlässlicher Spieler bewiesen. Das Problem: Pavard spielt relativ konstant, hat in den vergangenen Jahren keinen wirklichen Schritt nach vorne gemacht.
Vertraglich ist der 26-Jährige noch bis 2024 an den Rekordmeister gebunden. Ob Pavard jedoch so lange beim FCB bleibt, ist offen. Wie „Sky“-Reporter Florian Plettenberg berichtet ist Pavard ein Verkaufskandidat. Die Bayern-Bosse wäre ab einer Ablöse von 35 Millionen Euro durchaus gesprächsbereit.
Der Defensiv-Allrounder wurde zuletzt mit mehreren internationalen Top-Klubs in Verbindung gebracht, unter anderem mit dem FC Chelsea und Atletico Madrid.