Der FC Bayern hat seinen Kader im Sommer mächtig umgebaut und mit Sadio Mané, Matthijs de Ligt und Noussair Mazraoui drei neue „Stammspieler“ verpflichtet. Aktuellen Medienberichten zufolge könnte Julian Nagelsmann die taktische Ausrichtung der Münchner dank seiner neuen Stars neu ausrichten.
„Es wird ein neues Bayern München“, betonte Julian Nagelsmann bei der gestrigen PK zum Auftakt der US-Tour der Bayern. Laut dem 34-Jährigen wird sich vor allem durch den Weggang von Robert Lewandowski der Stil der Münchner ändern. Wie die „Sport BILD“ berichtet, testet Nagelsmann bereits eifrig ein neues Spielsystem.
Wie einst in Leipzig? Nagelsmann erwägt ein 4-2-2-2
Laut dem Blatt hat der Bayern-Coach in den ersten knapp zwei Wochen der Saison-Vorbereitung häufig auf ein 4-2-2-2 im Training zurückgegriffen. Dieses System hat Nagelsmann bereits in Leipzig spielen lassen und in der abgelaufenen Saison auch immer mal wieder beim FCB getestet.
Vor Manuel Neuer würde dabei eine Viererkette mit Alphonso Davies, Lucas Hernandez, Matthijs de Ligt und Noussair Mazraoui zum Einsatz kommen. Im defensiven Mittelfeld ist Joshua Kimmich gesetzt. Durch die Verletzung von Leon Goretzka hat Ryan Gravenberch gute Aussichten zum Auftakt in die neue Saison ein Starter zu sein. Im offensiven Mittelfeld haben derzeit Ur-Bayer Thomas Müller und Kingsley Coman die Nase vorne. Im Sturm könnte eine Doppelsitze mit Serge Gnabry und Sadio Mané zum Einsatz kommen.
Interessant ist: Nach „Sport BILD“-Informationen macht sich Nagelsmann schon seit längerer Zeit Gedanken wie die Bayern ohne FIFA-Weltfußballer Robert Lewandowski spielen könnten. Klar ist aber auch: Nagelsmann ist niemand der starr auf ein taktisches System setzt. Auch ein 3-5-2 oder ein 4-3-3 geltend durchaus als mögliche Optionen für den Jungtrainer.