Mit Mathys Tel und Sadio Mané haben die Bayern diesen Sommer bereits zwei neue Offensivspieler verpflichtet. Beide gelten jedoch nicht als 1:1-Ersatz für Robert Lewandowski. Zuletzt machten Meldungen die Runde, wonach die Münchner ihre Suche nach einem neuen Angreifer eingestellt haben. Julian Nagelsmann betonte am Freitag, dass die Bayern weiterhin ihre Augen auf dem Transfermarkt offenhalten.
Der Abschied von Robert Lewandowski hinterlässt sportlich eine große Lücke beim FC Bayern. Die Verantwortlichen an der Isar setzen darauf, dass der Weggang des Polen von mehreren Spielern kompensiert wird. Vor allem Neuzugang Sadio Mané könnte, gemeinsam mit Serge Gnabry, künftig im Sturmzentrum auflaufen.
FCB-Coach Julian Nagelsmann ist überzeugt davon, dass die Münchner ausreichend Qualität in der Offensive haben, um Lewandowski zu ersetzen und verfällt nicht in Panik: „Das haben wir bei der Kaderplanung einkalkuliert. Es gibt verschiedene Varianten. Choupo kommt jetzt bald zurück. Wir haben mit Sadio Optionen. Wir konnten damit rechnen, dass unter Umständen kein 1:1-Ersatz kommt“, erklärte dieser am Freitag.
„Das Transferfenster ist noch vier Wochen offen“
Interessant ist: Der 35-Jährige machte deutlich, dass es nicht ausgeschlossen ist, dass die Bayern im Sommer nochmals personell nachlegen im Sturm: „Es ist jetzt nicht so, dass wir jetzt alle enttäuscht daliegen, weil wir keinen Neuner gefunden haben. Das Transferfenster ist aber noch vier Wochen offen, es kann noch was passieren. Wir halten die Augen auf dem Transfermarkt offen.“
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge soll Harry Kane von den Tottenham Hotspur der Wunschkandidat für die Lewandowski-Nachfolge beim FC Bayern sein. Das Problem: Kane ist diesen Sommer nicht verfügbar und wäre frühestens 2023 eine Option für den Rekordmeister.