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Neue Transfer-Taktik: Orientiert sich der FC Bayern an Real Madrid?

Herbert Hainer, Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic
Foto: IMAGO

Der FC Bayern hat seinen Kader diesen Sommer ordentlich umgebaut. Neben fünf Neuzugängen, haben zehn Spieler den Klub verlassen. Die Münchner haben vor allem viele Reservisten und Nachwuchsspieler gewinnbringend verkauft. Aktuellen Medienberichten zufolge ist dies kein Zufall. Demnach haben die Münchner eine neue Transfer-Strategie für sich entdeckt.



Knapp 80 Millionen Euro hat der FC Bayern diesen Sommer durch Spielerverkäufe eingenommen. In den kommenden Jahren könnten noch weitere Millionen in Form von Bonuszahlungen aus diesen Transfers fließen. Beachtlich ist vor allem die Tatsache, dass die Münchner vor allem Spieler verkauft haben, die keine Perspektive mehr an der Isar hatten. Hierzu gehören Profis wie Omar Richards oder Marc Roca.

Bayern will durch den Verkauf von Jugendspielern Geld verdienen

Mit Chris Richards (12 Mio. Euro), Christopher Scott (1,4 Mio. Euro), Lukas Mai (1,6 Mio. Euro) und Ron-Thorben Hoffmann (0,3 Mio. Euro) haben zudem vier Nachwuchsspieler den Verein verlassen, mit denen die Bayern nicht mehr geplant haben. Auch FCB-Eigengewächs Joshua Zirkzee gilt als Verkaufskandidat und könnte weitere 10-15 Millionen Euro einbringen.

Wie die “BILD” berichtet, steckt hinter den vielen Transfers von Jugendspielern eine gezielte Taktik. Demnach möchte die Bayern-Bosse in Zukunft weiterhin Geld mit dem Verkauf von Talenten erzielen. Heißt im Klartext: Nachwuchsspieler, die den Durchbruch bei Julian Nagelsmann nicht schaffen, sollen künftig gewinnbringend verkauft werden, bevor sie auf der Ersatzbank versauern.

Laut dem Blatt haben sich die Münchner diese Transfer-Taktik bei Real Madrid abgeschaut. Nach “BILD”-Informationen haben die Spanier in den vergangenen Jahren allein durch den Verkauf von zahlreichen Jugendspielern knapp 260 Millionen Euro eingenommen.

Interessant ist: Wenn möglich, versuchen die Bayern sich eine Rückkaufoptionen zu sichern. Damit besteht die Möglichkeit den einen oder anderen Nachwuchsspieler wieder nach München zurückzuholen, sollte dieser anderswo durch die Decke gehen.

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29 Comments
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Gut das ich diese Taktik schon seit dem FM08 verwende.

Zum Thema: macht nur Sinn und sollte für den Verein sehr ökologisch sein.

Öko Logisch;-)

Ich denke, der FCB geht seinen eigenen Weg, weil man sich an Real, Barca, PSG und den englischen Clubs finanziell nicht orientieren kann. Die haben eben einen anderen finanziellen Background, andere Sponsoren.

Nicht nur Real hat das gemacht, auch Chelsea holte sich jede Menge Talente und Verlieh sie dann weiter während der abramowitsch Zeit..
Die meisten wurden dann ebenso verkauft, also ist sicher ein Probates Mittel auch ordentlich Einnahmen zu generieren.
Der Fc Porto ist auch als weniger Finanzkräftiger Verein so ein Sammelbecken für Talente aus Südamerika, wo man jedes Jahr neue junge Spieler holt und sie weiter Ausbildet.
Auch da ist es ein Modell das ja reiche Früchte schon getragen hat und immer wieder hohe Ablösen einbringt.
Die Kritiker die da ständig die Jugendarbeit bei Bayern Bemängeln und das die keine Chance bekämen ist daher ein Falscher Ansatz.
Kleinvieh bringt auch Mist, und am Ende ein gutes Geschäft das den Talenten auch eine Karriere sichert, halt nicht immer bei Bayern aber das ist doch dann Wurscht weil es für beide Seiten passt am Ende.

naja ist aber letztlich nur der ausgang B
das hauptziel all dieser grossen verein ist es immer spieler zu holen oder entwickeln die dann auch das level erreichen um sportlich zu helfen

da waren wir halt sehr verwoehnt….mueller lahm schweinsteiger hummels

Benfica Lisboa wohl mehr als der FC Porto.

Schwachsinn ist dein zweiter Vorname.

Deshalb hat Chelsea hohe schulden sogar mehr als Barca!

Hut ab, das hab ich nicht kommen sehen. Vor diesem Transfersommer hab ich nicht viel von Brazzo und Kahn gehalten. Aber alles was ab Juni passiert ist hatte hand und Fuß. Davor hat man Spieler vergrault, schlecht eingekauft und mit einige wichtige Spieler ablösefrei gehen lassen. Das war faktisch schlechte Arbeit. Um so beeindruckender ist, was danach passiert ist. Die Verkäufe haben Geld gebracht und die Einkäufe waren gut. Klar, die Mittelstürmersituation ist suboptimal und Nagelsmann fordert zurecht einen guten zentralen Mittelstürmer mit Gardemaß und Kopfballstärke. Aber ich bin mittlerweile optimistisch, dass Bayern hier entweder.eIne Lösung findet oder eInen Zirkzee und Tel auf ein entsprechendes Level hieven kann. Hätte ich Bazzkahn vor dem Sommer noch eine 5 attestiert, so bin ich jetzt bei einer 2-.

Frage mich nur wieso erst jetzt Spieler gewinnbringend verkauft werden…… war das etwa bis jetzt verboten 😳 ?????

Ich finde das auch traurig, wenn sie sich jetzt erst von Real abgeschaut haben, dass man Spieler die man nicht braucht, auch verkaufen kann.
Vielleicht ist Brazzo wirklich noch in den Lehrjahre in diesem Geschäft und hätte erst mal bei einem kleineren Verein starten sollen

Eine heftige Taktik, Spieler, die sich nicht durchsetzen, zu verkaufen. Diese raffinierte und ausgeklügelte Strategie, Spieler abzugeben, die ansonsten auf der Bank versauern würden, hat man sich bei Real Madrid, bei den Königlichen abgeguckt.

Gute Idee. Ich denke zurück an die 60er-Jahre, als die grosse Bayern-Geschichte mit Bayern begann.
Es ist Zeit, dass die Bayern mal wieder richtig was zeigen.

Also geht es dem FCB nicht mehr ums Fußball spielen, sondern böse ausgedrückt wird Menschenhandel betrieben

Also ehrlich, ich lass jedem seine Meinung!
Aber was ist das denn für ein Blödsinn???

Das ist schon eine harte These.
Wenn Sie dem FCB jedoch vorwerfen nicht Fußball zu spielen sondern Menschenhandel zu betreiben, dann müssen Sie dies JEDEM Fußballverein und fast JEDEM anderen Sportverein vorwerfen.
Lesen Sie mal mein untenstehenden Kommentar.

Armseelige Zecke.

🤦🤦🤦🤦🤦
Ihr müsst froh sein wenn ihr 4er werdet!

Diejenigen die den “Kauf ” und “Verkauf” von Fußballspielern besonders den von jungen Talenten als modernen Menschenhandel sehen, gebe ich sogar recht.
Aber es gibt im Vergleich zum realen Menschenhandel einen ein Riesenunterschied. Es ist ein vom Kauf-/Verkaufsobjekt gewollter oder zumindest zugelassener Handel mit ihm selbst. Der Spieler muss nur nein sagen wenn er das nicht will. Aber nur auf diese Art kann er seine Milliönchen kassieren und wird wie ein König behandelt.
Im Menschenhandel der vergangenen Jahrhunderte wurden Millionen Menschen aus ihrer Heimat gerissen, gegen ihren Willen in andere Länder entführt, verkauft und wie Vieh oder noch schlimmer behandelt.
Die wären froh gewesen nur ein Teil der Privilegien zu haben und sich dagegen oder dafür auszusprechen zu können. Eine solche Meinungsäußerung hätte wahrscheinlich mit dem Tod geendet
Darum finde ich den Handel mit Fußballspielern mit dem wirklichen und realen Menschenhandel besonders der vergangenen Jahrhunderte zu vergleichen geradezu pervers.

Was verstehst du denn unter “zwei Steckenpferden”?? 🤔

Ein Steckenpferd ist ein Hobby. Dafür braucht man keinen Duden.
Mach mal deinen Grundschulabschluss!

So wie ihr die letzten 10 Jahre?

Na endlich mal jemand, dem Rechtschreibung und Kommata hier im Forum nicht vollends egal zu seinen scheinen. Auch inhaltlich gehe ich mit. Bitte mehr davon!

Ich wusste immer das diese Farbkombination schwarz gelb bleibende Gehirnschäden verursachen kann
Schade dass damit nicht automatisch die Fähigkeit, geistigen Müll weiterzugeben nicht auch unterdrückt wird
Mia san Mia

Sehr gut! So macht man Geld!

Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.