Der Wechsel von Robert Lewandowski zum FC Barcelona hat in den vergangenen Wochen für viel Unruhe beim FC Bayern gesorgt. Auch nach dem Transfer kehrt nach wie vor keine Ruhe ein. Der 33-jährige Pole hat nun die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters scharf attackiert.
Im Gespräch mit dem US-amerikanischen TV-Sender „ESPN“ hat sich Lewandowski über seinen Abschied vom FC Bayern geäußert. Der Stürmer machte dabei deutlich, dass er vor allem von dem Verhalten der Bayern-Bosse enttäuscht ist: „Alles, was in den letzten Wochen passiert ist, bevor ich Bayern verlassen habe, war natürlich auch viel Politik. Der Klub hat versucht ein Argument zu finden, weshalb man mich verkaufen kann.“
Der 33-Jährige nannte keine konkreten Namen, zeigte sich dennoch sichtlich verärgert: „Ich musste es akzeptieren, obwohl sehr viel Bullshit, sehr viel scheiße über mich erzählt wurde.“
„Es gibt Leute, die mir nicht die Wahrheit sagen“
Zuletzt machten vermehrt Gerüchte die Runde, wonach Lewandowski den Rekordmeister verlassen hat, weil sich die Münchner um Ex-BVB-Profi Erling Haaland als dessen Nachfolger bemüht haben. Der Pole dementierte dies jedoch: „Nein, das hatte nichts mit Erling zu tun. Aber wenn die Frage ist, ob die Entscheidung, zu wechseln, wegen ihm getroffen wurde: Nein, ich hätte kein Problem gesehen, wenn er zu Bayern München gegangen wäre.“
Was genau zwischen Lewandowski und den Bayern-Verantwortlichen passiert ist, was letztendlich zum Bruch geführt hat, möchte der der 33-Jährige nicht verraten: „Ich möchte nicht darüber sprechen, was genau passiert ist. Aber es gibt Leute, die mir nicht die Wahrheit sagen, die etwas anderes behaupten. Und für mich war es immer wichtig, klar zu sein, wahrhaftig zu bleiben, und vielleicht war das für ein paar Leute das Problem.“
Lewandowski machte zudem deutlich, dass er keinerlei Probleme mit Julian Nagelsmann und seinen Mitspielern hatte: „Ich hatte ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Mannschaftskameraden, zum Betreuerstab und zum Trainer, und das sind alles Dinge, die ich vermissen werde, weil ich dort eine schöne Zeit verbracht habe. Und wir waren nicht nur auf dem Spielfeld Freunde waren, sondern auch darüber hinaus.“