De Ligt verfolgt ein klares Ziel: „Will meine Ajax-Form wieder zurückbekommen“

Alex Frieling
Foto: Getty Images

Matthijs de Ligt konnte bei den Bayern zwar noch nicht viele Einsatzzeiten sammeln, gilt jedoch als enorm wichtiger Baustein in der Mannschaft von Julian Nagelsmann. Der Niederländer hat nun über seine Vergangenheit und die Entscheidung für die Münchner gesprochen – den neuen Abschnitt beim FCB sieht er dabei als „perfekten Schritt“.



Bisher verfügen die Bayern mit Lucas Hernandez und Dayot Upamecano über ein starkes Innenverteidiger-Duo. Dass Matthijs de Ligt aber schon bald regelmäßig in der Startelf des deutschen Rekordmeisters stehen wird, ist durchaus wahrscheinlich. Im Gespräch mit dem niederländischen „Telegraaf“ hat der 22-Jährige nun über die Gründe für seinen Bayern-Wechsel gesprochen: „Ich möchte auf jeden Fall lange beim FC Bayern bleiben, sonst hätte ich nicht für fünf Jahre unterschrieben. In diesem Moment meiner Karriere ist es einfach der perfekte Schritt“.

„Es gibt große Unterschiede zwischen Deutschland und Italien“

Der 70-Millionen-Neuzugang führte weiter aus: „Ich fühle mich im Training von Nagelsmann sehr wohl, weil es alles Übungen mit dem Ball sind, wo man nachdenken muss. Ich hatte eine tolle Zeit bei Juve, einem der größten Vereine.“

Der Niederländer sieht große Unterschiede zwischen dem deutschen und dem italienischen Fußball und sagt: „Bei den Bayern ist es wegen des Pressings und des ständigen Drucks sehr körperlich und intensiv. Und in Italien ist es eher wie ein Schachspiel, es ist viel taktischer. Ich bin sehr froh, dass ich das (bei Juve) erleben durfte und spielen durfte, weil ich viel dabei gelernt habe“.

Bei Juve stand de Ligt zuletzt immer wieder in der Kritik, bei den Bayern möchte er vor allem seine „Ajax-Form zurückbekommen“. Er sieht sogar schon Ähnlichkeiten zwischen dem Spiel von Julian Nagelsmann und dem von Louis van Gaal in der niederländischen Nationalmannschaft, wie er selbst sagt. Ob er beim FCB an seine Ajax-Leistungen anknüpfen kann, bleibt vorerst abzuwarten. Bisher musste er sich mit einer Reservistenrolle zufrieden geben, auch weil die etablierten Innenverteidiger bisher einen starken Eindruck hinterlassen haben.

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