Der Ausfall von Serge Gnabry dürfte eigentlich den Einsatzzeiten von Leroy Sané zugutekommen. Doch Sané bleibt trotz des Ausfalls von Gnabry im Training weiterhin außen vor. Wird Sanés Bank-Frust nun noch größer?
Wie die „BILD“ berichtet, stand Leroy Sané bei der heutigen Trainingseinheit im Rahmen eines Trainingsspiels, weiterhin nur im B-Team des deutschen Rekordmeisters. Kingsley Coman hatte den Vorzug bekommen, im A-Team mit Müller & Co. zu spielen und scheint damit ein Startelf-Kandidat zu sein, sollte Gnabry am kommenden Wochenende beim Gastspiel in Bochum ausfallen.
Wird der steigende Bank-Frust für die Bayern zum Problem?
In den letzten Spielen musste Julian Nagelsmann keine Veränderungen an seiner Mannschaft vornehmen, da insbesondere das offensive Quartett um Thomas Müller, Sadio Mané, Jamal Musiala und Serge Gnabry sich in bestechender Form zeigten. Mit dem Ausfall von Nationalspieler Gnabry, der in der Halbzeitpause gegen den VfL Wolfsburg ausgewechselt werden musste, wird Nagelsmann am kommenden Sonntag gegen den VfL Bochum wohl seine Offensive umbauen müssen. Offenbart sich durch den Gnabry-Ausfall die Chance für Leroy Sané? Wie es aussieht nicht, denn der Rückkehrer Kingsley Coman, der nach seiner Rot-Sperre wieder spielberechtigt ist, hat in der heutigen Einheit an der Säbener Straße den Vorzug vor Sané erhalten.
So spielte Coman im Rahmen eines Trainingsspiels im A-Team des Rekordmeisters, um den Ausfall von Gnabry zu kompensieren. Dies dürfte Leroy Sané gar nicht gefallen haben, da er in der noch jungen Saison noch kein Mal in der Startelf des Rekordmeisters stand. Gnabry dürfte den Münchenern mit seiner Blessur am Handgelenk nicht all zu lange fehlen, was den Konkurrenzkampf für Sané nun noch größer werden lässt.
Salihamidzic zeigt sich zuversichtlich
Auch Sportvorstand Hasan Salihamidzic weiß um den aktuell großen Konkurrenzkampf im Münchener Kader: „Das ist eine Aufgabe, die wir alle haben, natürlich auch das Trainerteam, wie man die alle zufrieden stellt. Wir werden alle brauchen, wir haben über 50 Spiele hoffentlich. Das ist jetzt nicht einfach, wo keine englischen Wochen sind, wenn man da draußen sitzt. Aber ich bin sicher Julian und sein Team werden das gut managen.“
Es bleibt abzuwarten, wie lange die Bankspieler um Leroy Sané noch die Füße still halten.