Nagelsmann verrät: Darum müssen sich Mazraoui, Gravenberch und de Ligt noch gedulden

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Fünf neue Spieler haben die Bayern diesen Sommer verpflichtet und ihren Kader personell damit ordentlich aufgerüstet. Bisher kommt jedoch nur Sadio Mané regelmäßig zum Einsatz. Noussair Mazraoui, Ryan Gravenberch, Mathys Tel und Matthijs de Ligt müssen sich mit bisher mit Kurzeinsätzen zufriedengeben. Julian Nagelsmann hat nun verraten, warum sich die FCB-Neuzugänge noch etwas gedulden müssen.



Noussair Mazraoui wurde als neuer Rechtsverteidiger ablösefrei von Ajax Amsterdam verpflichtet. Der Marokkaner gilt als absoluter Wunschspieler der Münchner und soll die rechte Seite deutlich offensiver bearbeiten als Benjamin Pavard in den vergangenen Jahren. Mazraoui hat bisher jedoch kaum Einsatzzeiten erhalten. In den ersten drei Pflichtspielen der neuen Saison stand dieser gerade einmal 20 Minuten auf dem Platz.

Dies liegt unter anderem an den starken Leistungen von Pavard, aber vor allem daran, dass der 24-Jährige noch nicht so weit ist. Laut Bayern-Trainer Julian Nagelsmann brauchen Mazraoui und Ryan Gravenberch noch Zeit, um sich an die Bundesliga zu gewöhnen: „Ryan oder Nouz brauchen Zeit. Das ist ganz normal und ich gebe ihnen die nötige Zeit. Die erste Verantwortung liegt bei mir, um ihnen die Zeit zu geben, dass sie bei 100 Prozent sind. Wenn sie da noch nicht sind, habe ich die Pflicht, sie dahin zubringen und dann werde ich sie auch einsetzen“, erklärte dieser am Freitag.

„Sie müssen beweisen, dass sie besser als die anderen sind“

Anders als Mazraoui und Gravenberch hat Mané bereits in einer „absoluten Top-Liga“ gespielt und braucht daher weniger Zeit, um sich einzugewöhnen. Aber auch der Senegalese ist laut Nagelsmann noch nicht bei 100 Prozent.

Zudem machte der 35-Jährige deutlich, dass derzeit ein extrem großer Konkurrenzkampf in München herrscht und die Ablösesummen nicht entscheiden wer spielt: „Letztes Jahr wurde mir vorgeworfen, dass ich zu viel rotiere, diesmal ist es anders herum. Der Spieler hat erstmal eine Bringschuld und muss beweisen, dass er besser als die anderen ist.“

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