Kein Abnehmer in Sicht: Bouna Sarr bangt um seine WM-Teilnahme

Jonas Gerhartz
Jonas Gerhartz - Redakteur
Foto: IMAGO

Bouna Sarr steht schon seit Monaten auf der Verkaufsliste des deutschen Rekordmeisters. Aufgrund des hohen Gehalts gestaltet sich der Markt für den Senegalesen aber weiterhin schwierig. Doch mit Blick auf die Weltmeisterschaft im Winter nimmt der Druck auf Sarr immer weiter zu.

Bouna Sarr wechselte im Sommer 2020 für rund acht Millionen Euro von Olympique Marseille an die Isar und kommt saisonübergreifend bisher auf nur 13 Bundesliga-Einsätze für den FC Bayern. Sein Arbeitspapier läuft noch bis Sommer 2024 und in der Vergangenheit zeigte sich der Senegalese, aufgrund seines überdurchschnittlich hohen Salärs, mit der Reservisten-Rolle beim deutschen Rekordmeister durchaus zufrieden. Doch dies kann sich jetzt ändern. Mit der Verpflichtung von Noussair Mazraoui erhielt Sarr in diesem Sommer noch einen weiteren Konkurrenten für die Rechtsverteidiger-Position.

Zudem berichtet „Bayern Insider“ Christian Falk, dass Bouna Sarr gerne mit dem Senegal an der diesjährigem Weltmeisterschaft in Katar teilnehmen möchte. Trotz seiner überzeugenden Leistungen im Frühjahr bei dem AFCON-Cup, könnte sich dies allerdings als schwierig gestalten, da Trainer Julian Nagelsmann den Senegalesen wohl nicht weiter in seinen Kaderplanungen berücksichtigen wird.

Sarr droht die Tribüne

Aktuell sieht alles danach aus, dass die Münchener Bouna Sarr in diesem Transferfester erneut nicht loswerden. Laut Falk liegen dem FCB derzeit keine Anfragen vor.

Wie „Sky“-Reporter Florian Plettenberg berichtet, droht Sarr bei einem Nichtabgang dauerhaft die Tribüne. Für den Senegalesen wäre dies mit Blick auf die anstehende WM natürlich ein zu vermeidendes „Worst-Case Szenario“, welches dazu führen könnte, dass dieser unter Umständen sogar bereit ist wäre für einen Wechsel auf Gehalt zu verzichten. Dem Vernehmen nach kassiert dieser aktuell knapp 2,5 Millionen Euro in München.

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