Erfolgsfaktor Konkurrenzkampf? Kimmich: „Jeder weiß, dass er Gas geben muss“

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Der FC Bayern hat seinen Kader diesen Sommer ordentlich umgebaut. Mehr als zehn Spieler haben den Rekordmeister verlassen, fünf neue Spieler wurden verpflichtet. Die Verantwortlichen in München wollten man damit ganz bewusst „neue Reize“ setzen. Laut Joshua Kimmich geht dieser Plan bis dato auf.



Mit Sadio Mané, Matthijs de Ligt, Ryan Gravenberch, Noussair Mazraoui und Mathys Tel haben die Bayern ihren Kader nicht nur quantitativ verstärkt, sondern vor allem auch qualitativ. Aus Sicht von Klubchef Oliver Kahn ist ein gesunder Konkurrenzkampf unabdinglich, um Erfolge im Fußball zu feiern: „Jeder will es dem Trainer so schwer wie möglich machen! Nur aus so einer Atmosphäre entstehen Top-Leistungen. Unsere Ansprüche sind die höchsten, man spürt diese Atmosphäre“, erklärte der 52-Jährige vor kurzem.

„Egal, wer reinkommt, wir verlieren wenig an Qualität“

Auch Bayerns Mittelfeldboss Joshua Kimmich ist überzeugt davon, dass der neue Konkurrenzkampf den Münchnern als Team zugutekommt. Der 27-Jährige äußerte sich wie folgt dazu: „Das Gute ist, dass wir nicht nur in der Breite besser geworden sind, sondern auch in der Spitze. Egal, wer reinkommt, wir verlieren wenig an Qualität und Energie. Ganz wichtig, dass jeder weiß, dass er Gas geben muss. Das merkt man im Training und auch im Spiel.“

Bayern-Coach Julian Nagelsmann hat mittlerweile auf nahezu allen Positionen die Qual der Wahl. Die spannende Frage wird es sein, ob der 35-Jährige es schafft über die komplette Saison hinweg seine Stars bei Laune zu erhalten, vor allem jene die öfters auf der Bank Platz nehmen müssen.

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