Seit Dienstag haben die Wechselspekulationen um Joshua Zirkzee nun endlich ein Ende. Trotz vieler Interessenten, darunter auch der VfB Stuttgart, schloss sich der 21-Jährige dem FC Bologna an. Doch warum platzte der Wechsel nach Stuttgart?
Ein vorzeitiger Abgang von Joshua Zirkzee war über den ganzen Transfersommer nur noch Formsache. So erreichten Zirkzee viele Anfragen aus dem Ausland, aber auch aus der Bundesliga. Der VfB Stuttgart war an dem jungen Niederländer ebenfalls interessiert und galt zwischenzeitlich sogar als Favorit auf eine Verpflichtung.
Allerdings zog es den Stürmer am Ende des zähen Wechselpokers dann nach Italien zum FC Bologna. Die „BILD“ enthüllte nun, warum der Wechsel zu den Schwaben nicht zustande kam.
Sichere Option: FC Bologna
Auch am heutigen „Deadline-Day“ dieses Transferfensters ist die Kaderplanung beim VfB Stuttgart immer noch nicht abgeschlossen. Insbesondere hinter der Zukunft von Stürmer Sasa Kalajdzic war über den ganzen Sommer ein großes Fragezeichen. Bei einem Verkauf von Kalajdzic hätten die Schwaben nach übereinstimmenden Medienberichten gerne Zirkzee als neuen Stürmer verpflichtet. Allerdings entwickelte sich der mögliche Abgang von Kalajdzic zu einer langen Hängepartie, sodass der Abschied des Österreichers erst am gestrigen Mittwoch offiziell bestätigt wurde. Kalajdzic wechselte für eine Ablösesumme von ca. 18 Millionen Euro nach England zu den Wolverhampton Wanderers.
Die unsichere Zukunft von Kalajdzic beeinflusste laut der „BILD“ auch die Zukunftsentscheidung von Zirkzee. Um weiterhin so viel Spielzeit, wie beim RSC Anderlecht zu bekommen, war ein vorzeitiger Abschied vom deutschen Rekordmeister die einzige Option. So entschied sich der 21-Jährige dann lieber für einen sicheren Wechsel zum FC Bologna.
Nach übereinstimmenden Medienberichten kassieren die Bayern eine Sockelablöse von knapp 8,5 Millionen Euro plus zwei Millionen Euro an Bonuszahlungen. Zudem haben sich die Münchener eine Rückkauf-Option für den Niederländer gesichert haben.